Was spricht für einen Altersruhesitz in Coron?
Busuanga ist die größte Insel des Calamian Archipels im Norden von Palawan, auf halbem Weg zwischen Manila und Puerto Princesa, der Hauptstadt der Palawan Inselgruppe, ganz im Westen der Philippinen. Eine berauschende Landschaft, gute Wandermöglichkeiten und hervorragende Tauchgründe, die von Kennern zu den besten der Welt gezählt werden, machen die Insel zu einem großartigen Urlaubsziel für alle, die Ruhe und Entspannung suchen, weit entfernt vom üblichen Trubel und der Hektik der großen Touristenzentren.
Die Insel Busuanga, die fälschlicherweise oft als Coron bezeichnet wird, hat durchaus einige schöne Strände, jedoch nicht in der direkten Umgebung der Stadt Coron. Der größte Teil des Küstengebietes der Insel ist mit Mangroven bewachsen. In der Umgebung der Stadt Coron findet man lediglich den Cabo Beach, einen überwiegend von Einheimischen besuchten Kiesstrand östlich der Stadt, der nur über eine größtenteils unbefestigte Straße erreichbar ist. Bei der Fahrt mit dem Tricycle dorthin wird man ordentlich durchgeschüttelt. Die Fahrt zum Cabo Beach dauert etwa 30 Minuten.
Hauptattraktion von Coron ist das Wracktauchen. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurden in der Bucht zehn japanische Kriegsschiffe versenkt, die jetzt gut erhalten zwischen den Korallenbänken liegen und auf Erkundungen durch Taucher warten. Auf der vorgelagerten Insel Coron befinden sich mit dem Lake Kayangan und Lake Barracuda auch zwei sehr schöne Seen. Insbesondere der Lake Barracuda ist für seine Wasserschichten mit unterschiedlicher Temperatur und seine unglaublich großen Pfeilhechte bekannt.
Am Anfang etwas verwirrend ist, dass nicht nur die vorgelagerte Insel den Namen Coron trägt, sondern auch die größte Stadt auf Busuanga, das touristische Zentrum der Insel.mit zahlreichen Hotels und Gästehäusern, so heißt. Neben der Insel und der Stadt selbst, umfasst die Kommune ein Teil der Insel Busuanga sowie noch etwa 20 weitere vorgelagerte kleine Inseln, mit phantastischen weißen Traumstränden, kristallklarem türkisfarbenem Wasser, Kalkstein-Felsen und einer größtenteils unberührten Natur in einer atemberaubenden Landschaft. Daneben findet man noch verschiedene Seen vulkanischen Ursprungs, heiße Quellen, sowie über fünfhundert Höhlen und eine reichhaltige Fauna und Flora, sowohl an Land als auch im Meer.
Befestigte Straßen gibt es in eher bescheidenem Umfang eigentlich nur auf Busuanga, der größten Insel des Archipels. Die Stadt Coron selbst verfügt vorwiegend über befestigte Straßen. Auch die Straße von Coron zum Francisco Reyes Airport ist gut ausgebaut. Auch die Straße, die ab der Abzweigung zum Airport entlang der Küste über Concepcion und Salvacion nach Quezon in den Nordwesten der Insel führt, ist inzwischen gut ausgebaut.
Die etwa 1 1/2 stündige Fahrt mit dem Bus, der nur ein- oder zweimal am Vormittag dorthin fährt dauerte früher mehrere Stunden. Daneben befahren noch einige Jeepneys die Strecke. Bei fast allen anderen Straßen der Insel handelt es sich mehr oder weniger um Ruckelpisten, die größtenteils unbefestigt sind. Obwohl die Insel eigentlich nicht sehr groß ist, nimmt eine Inselrundfahrt wegen des schlechten Zustandes der Strassen viel Zeit in Anspruch. Im Zentrum der Insel befindet sich die Yulo King Ranch, eine der größten Rinderfarmen auf den Philippinen.
Geschichte von Coron
Die ersten Bewohner von Coron, die Tagbanuas kamen ursprünglich aus Indonesien. Sie besiedelten den Archipel vor etwa 5.000 Jahren. Sie waren Seenomaden, die sich in erster Linie vom Fischfang ernährten und Landwirtschaft lediglich zum Eigenbedarf betrieben. Obwohl sie längst sesshaft geworden sind, haben sie doch viele ihrer alten Sitten und Gebräuche bis heute bewahrt. Noch heute führt der größte Teil der Bewohner ihre Wurzeln auf die Tagbanuas zurück.
Im Jahr 1902 erhielt Coron erstmalig das Stadtrecht. Der Name wurde offiziell von Penon de Coron in Coron abgeändert. Von 1939 bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges erlebte die Stadt einen regelrechten Bergbauboom. Die wirtschaftliche Bedeutung der Region verlagerte sich von der Landwirtschaft zum Bergbau. Im Juli 1942 besetzten die Japaner die Minencamps und übernahmen den Abbau der Mangan-Minen.
Am 24. September 1944 wurde eine Gruppe von japanischen Schiffe, die aus der Bucht von Manila zurückkehrten, von amerikanischen Kampfflugzeugen in den Gewässern vor Coron versenkt. Die Wracks dieser Schiffe aus dem zweiten Weltkrieg befinden sich noch immer dort in einer Tiefen zwischen 10 und 40 Meter. Sie sind der Grund dafür, dass die Gewässer vor Coron inzwischen zu den besten Tauchgründen der Welt gehören.
Mit der Einführung der Hochseefischerei im Jahr 1947 erlebte Coron den nächsten großen Aufschwung. Aus Luzon und von den Visayas kamen viele Menschen, die in Coron entweder als Fischer oder als Bergleute arbeiteten.
Im Jahr 1950 wurde Busuanga offiziell als eigenständige Gemeinde bestätigt und gehört seitdem nicht mehr zur Stadt Coron. Im Jahr 1954 wurde mit der Gründung der Gemeinde Linapacan erneut das Stadtgebiet verkleinert und seit 1992 wurde auch Culion eine eigenständige Gemeinde.
In der Vergangenheit war Coron außerhalb von Palawan praktisch unbekannt. Man kannte Coron nur als ein überschaubares kleines malerisches Städtchen, das vorwiegend vom Fischfang lebte. Fernab von jedem Trubel und der Hektik der großen Städte versprühte Coron den Charme einer ruhigen und beschaulichen Kleinstadt. Langsam aber stetig begann sich im Laufe der Jahre das Bild zu wandeln und der Tourismus wurde immer bedeutender.
Innerhalb der letzten zehn Jahre ist der Tourismus zur wichtigsten Erwerbsquelle der Einwohner geworden. Nicht nur immer mehr Taucher kamen nach Coron und in die Nachbargemeinden, sondern auch vermehrt andere Touristen, die von den unberührten Stränden auf den vorgelagerten Inseln, den vielen naturnahen Aktivitäten und vor allem von der berauschend schönen Landschaft angezogen wurden. Die hervorragenden Tauchgründe werden vom Forbes Traveler Magazin unter den Top 10 der besten Tauchplätze der Welt aufgeführt.
Das Klima in Coron
Verglichen mit anderen Regionen der Philippinen ist das Klima in Palawan und auch in Coron sehr unterschiedlich. Das Klima wird von einer ausgeprägten Regen- und Trockenzeit bestimmt. Die Trockenzeit dauert von Dezember bis Anfang Mai, die Regenzeit von Juli bis Oktober. Auch während der Regenzeit gibt es viele trockene Tage und es regnet nicht den ganzen Tag über. Die Monate mit den meisten Niederschlägen sind Juli und August, wo es fast täglich regnet.
Die Tagestemperaturen bleiben das ganze Jahr über relativ stabil. Sie schwanken im Bereich zwischen 24 und 33 Grad Celsius. Der Januar ist der kühlste Monat. Bis April und Mai, den heißesten Monaten im Jahr, steigen die Temperaturen kontinuierlich an.
Auch im November kann es noch etwas regnen. Während dieser Zeit stehen Blumen, Bäume und Sträucher in voller Blüte. Die Natur sieht dann besonders schön aus. In den Monaten Januar und Februar hingegen regnet es kaum, in den Nächten kann es während dieser Zeit jedoch recht kühl werden.
Die niedrigste Temperatur, die jemals im Januar gemessen wurde lag bei 19 Grad Celsius. Im Vergleich zu den Temperaturen, die in europäischen Wintern herrschen, mag das vielleicht wie ein Witz klingen. Wenn man jedoch ständig Temperaturen zwischen 26 und 32 Grad Celsius gewohnt ist, erscheinen Temperaturen um die 20 Grad für jemand, der immer hier lebt, schon recht kalt.
Ganz anders jedoch nehmen die vielen Touristen aus westlichen Ländern diese Temperaturen wahr. Sie entfliehen dem kalten Winterwetter und kommen ab Ende November nach Coron mit für Europäer sehr angenehmen Temperaturen. Insbesondere über Weihnachten und Neujahr kann es schwierig werden, in Coron ein freies Zimmer zu finden.
Wissen sollte man, dass Coron während der Regenzeit auch von Taifunen heimgesucht werden kann. Für Touristen ist es weniger ratsam, während dieser Zeit nach Coron zu reisen. In jedem Falle sollte man in der Regenzeit unbedingt auf Wettervorhersagen und Wetterwarnungen achten.
Besonders schwer getroffen wurde Coron vom Supertaifun Haiyan (philippinischer Name Yolanda), der am 8. November 2013 über die Insel hinwegfegte und eine Schneise der Zerstörung hinterließ. Es wurden vor allem in Küstennähe mehrere Opfer beklagt und es gab kaum ein Haus, das nicht in irgendeiner Weise in Mitleidenschaft gezogen wurde, manche wurden sogar völlig zerstört. Viele Bäume und Strommasten wurden einfach abgeknickt, das vormals gepflegte Stadt von Coron war nicht wiederzuerkennen.
Sogar das Wahrzeichen der Stadt, das große stählerne Kreuz auf dem Mount Tapyas, hielt dem Taifun nicht stand. Auch die Stromversorgung wurde unterbrochen und es dauerte bis Anfang Dezember, bis die Menschen wieder mit Elektrizität versorgt werden konnten.
Anreise und Weiterreise
Am einfachsten erreicht man Coron von Manila aus mit dem Flugzeug. Der Flughafen von Busuanga befindet sich auf der Nordseite der Insel. Vom Airport aus fahren Kleinbusse nach Coron. Der Fahrpreis beträgt P150 pro Person. Den Kleinbus komplett zu chartern kostet P1500. In umgekehrter Richtung fahren die Kleinbusse mehrmals am Tag zum Airport. Üblicherweise kann man sich direkt beim Hotel abholen lassen. Die Fahrzeit beträgt etwa eine Stunde.
Anreise mit dem Flugzeug
Eingesetzt werden vorwiegend Turboprop Flugzeuge vom Typ ATR72 oder Bombardier Q400. Die reine Flugdauer von Manila nach Coron beträgt etwa eine Stunde. Schon beim Anflug auf den auf einer Hochebene gelegenen Airport von Busuanga bekommt man einen ersten Eindruck von der atemberaubenden Schönheit der Inselwelt.
- Philippine Airlines, die Flüge werden von der Budget Airline PAL Express ausgeführt, bietet täglich zwei Flüge, wobei im Ticket-Preis 10 kg an Gepäck inbegriffen sind.
- Cebu Pacific fliegt dreimal am Tag, wobei 15 kg an Gepäck erlaubt sind.
- Zest Air bietet eine Verbindung am Tag. Erlaubt sind 10 kg Gepäck.
- Cebu Pacific fliegt auch dreimal in der Woche von Cebu aus nach Coron und zurück, jeweils dienstags, donnerstags und samstags.
Wer mehr Gepäck mitnehmen will, kann dies für einen Aufpreis dazu buchen. Die Ticketpreise sind generell abhängig von der Jahreszeit, wie lange man im Voraus bucht und wie flexibel man ist. Die Flüge können online gebucht werden.
Mit dem Schiff
Abfahrt und Ankunft für die meisten Schiffe ist der Hafen von Coron. Er befindet sich am südöstlichen Ende der Stadt. Man braucht einfach nur der Hauptstraße zu folgen, die in Richtung Maquinit Hotsprings führt. Für die Fahrt vom Hafen zum Zentrum der Stadt und umgekehrt benutzt man am besten ein Trike, das 10 Pesos pro Person kostet. Größere Gepäckstücke werden mit 10 Pesos extra berechnet.
Superferry (Travel2go) fährt wöchentlich von Manila aus über Coron nach Puerto Princesa und zurück. Das Schiff verlässt Manila am Freitag Nachmittag und kommt am nächsten Tag in der Früh in Coron an. Sonntagabend fährt das Schiff wieder von Coron nach Manila zurück. Die Überfahrt dauert etwa 14 Stunden.
Tickets für die Superferry können via http://travel.2go.com.ph online gebucht werden, bzw. direkt am Pier oder in einem örtlichen Reisebüro. Ein Economy-Class-Ticket inklusive Verpflegung kostet ca. 35 USD.
Atienza Shipping Lines unterhält zwei Schiffe, die von Manila aus Coron und andere Ziele in Palawan anlaufen. Sie transportieren sowohl Fracht als auch Passagiere. Die M / V April Rose verlässt Manila mittwochs um 18:00 Uhr und erreicht nach etwa 18 Stunden Coron. Das Economy Class Ticket kostet P1000, das AC-Class-Ticket P1150. Die Kojen sind in beiden Klassen gleich, in den AC-Klasse Kojen sind jedoch die Wind- und Motorengeräusche kaum hörbar. Das zweite Schiff ist die M / V May Lily. Wann das Schiff in Manila genau ausläuft, kann telefonisch unter +63 9998817266 erfragt werden. Die Abfahrt der Schiffe erfolgt am Büro der Reederei in der 1st Street Muelle del Rio Ecke Tacoma im Hafengebiet von Manila.
Mehrmals in der Woche verkehren Fährboote zwischen Coron und San Jose, Mindoro. Ein Auslegerschiff verlässt Coron montags, dienstags und mittwochs. Jeden Samstag fährt ein größeres Schiff von Coron nach San Jose.
Coron ist auch der Ausgangspunkt für viele Fährverbindungen zu den anderen Inseln im Archipel.
Jeden Morgen fährt ein großes Auslegerboot vom Seadive Resort aus nach El Nido und zurück. Die Fahrt dauert je nach Wetterlage 7 bis 9 Stunden und kostet 1.800 Pesos pro Person. Eine philippinische Mahlzeit wie gebratenes Hühnchen, Huhn Adobo, Reis, etc. ist im Preis inbegriffen. Tickets können in den örtlichen Reisebüros gekauft werden.
Generell sollte man bei allen Booten vorsichtig sein, die nicht vom offiziellen Pier der Stadt ablegen. Meist handelt es sich dabei um Schifffahrtsdienste, die nicht von der Küstenwache lizenziert sind. Diese Boote sind dafür bekannt, dass sie nicht direkt in El Nido anlegen, sondern, um Geldstrafen zu vermeiden, weit außerhalb ankern und die Passagiere mit kleinen Booten an Land bringen lassen. In der Meerenge von Linapacan kann die See sehr rau sein. Wenn kein Platz mehr vorhanden ist, wird das Gepäck entweder im Schiffsrumpf oder auf dem Dach der Kabine untergebracht. Nur wer seinen Koffer mit einer Plastikhülle schützt, kann sicher sein, dass der Inhalt trocken bleibt.
Von Coron aus fährt täglich ein Auslegerboot zur Nachbarinsel Culion.
Verkehrsmittel
In Coron gibt es weder Taxis noch die sonst fast überall auf den Philippinen azutreffenden Jeepneys. Dafür findet man überall in der Stadt die typischen Tricycles. Die Fahrt innerhalb des Stadtgebietes kostet 10 Pesos pro Person. Wer viel Gepäck dabei hat, muss 10 Pesos Zuschlag bezahlen.
Wer die Insel auf eigene Faust erkunden will, der kann sich ein Motorrad ausleihen, wobei man mit Kosten von mindestens 500 Pesos pro Tag rechnen muss. Bei der Ausleihe sollte man sicherstellen, dass der geforderte Preis auch für 24 Stunden und nicht wie bei manchen Verleihern nur für 8 Stunden gilt.
Die Verkehrsverbindung zwischen der Stadt und dem Flughafen im Norden der Insel wird von Kleinbussen ausgeführt. Der Preis für die einfache Fahrt beträgt 150 Pesos pro Person.
Das Jeepney Terminal befindet sich hinter dem Marktgelände ganz in der Nähe des Tourist Center. Von hier aus fahren ein paar alte Busse, mit Sitzen versehene Lastwagen sowie einige wenige Jeepneys die Küstenstrasse entlang bis zum Örtchen Busuanga im Nordwesten der Insel. Sie dienen gleichzeitig auch als Lastentransportmittel und versorgen die Einheimischen entlang der Strecke mit allen notwendigen Gütern. Die Straße ist nur bis zur Abzweigung, die zum Airport führt gut ausgebaut. Das restliche Teilstück, das zu den Orten im Nordwesten der Insel führt ist, wie man so schön heutzutage sagt, vorwiegend noch naturbelassen. Auf der Fahrt dorthin wird man nicht nur ordentlich durchgeschüttelt, sondern bei trockenem Wetter auch reichlich eingestaubt. Bei Regen gestaltet sich die Fahrt zur Rutschpartie.
Geldumtausch
Innerhalb der Stadt gibt es Geldautomaten von drei verschiedenen Banken: Landbank, BPI, Metrobank und Allied Savings Bank. Kreditkarten, sowie Debitkarten mit dem Plus- oder Cirrus-Zeichen werden dort akzeptiert.
Generell erhält man in Coron weniger Pesos für den Euro als in Manila. Es ist daher ratsam, vor der Abreise nach Busuanga in Manila genügend Geld umzutauschen bzw. sich dort mit Bargeld an den Geldautomaten einzudecken.
Einkaufen
Einen größeren Supermarkt oder ein Einkaufszentrum gibt es in Coron nicht. Einkäufe werden entweder auf dem Markt oder in einem der vielen kleinen Geschäfte getätigt. Coron ist auch die zentrale Anlaufstelle für die Bewohner der umliegenden Inseln, wenn es darum geht, Dinge des täglichen Lebens zu kaufen oder ihren frisch gefangen Fisch zu verkaufen.
Der Markt Pier beherbergt zahlreiche Geschäfte, Stände, Schlachtereien und Restaurants. Es gibt sogar eine Karaoke. Wer will, kann sich hier schon am frühen Morgen musikalisch betätigen oder an den Darbietungen erfreuen. Weniger angenehm ist der üble Geruch, der in der Nähe der Schlachtereien anzutreffen ist.
Lebensmittel kann man in Coron auf Markt sowie in zahlreichen kleinen Geschäften und Bäckereien in der Stadt einkaufen. Obst und Gemüse kauft man bevorzugt auf dem Markt. Man kann sie auch kaufen, ins Hotel mitnehmen und sie dort zubereiten lassen. Wer möchte, gibt den Bediensteten ein kleines Trinkgeld. Angeboten werden saisonal bedingt vor allem Früchte wie Bananen, Mangos, Wassermelonen, Sternäpfel, Jackfrüchte, Kokosnüsse, Sternfrüchte und Cashewnüsse.
Im Gegensatz zu Fisch und Meeresfrüchten, die hier sehr günstig verkauft werden, ist Obst und Gemüse, mit Ausnahme der Cashewnüsse im Vergleich zu anderen Regionen auf den Philippinen in Coron recht teuer. Der Grund liegt darin, dass der Boden auf der Insel nicht gut geeignet ist für den Anbau von Obst und Gemüse und die meisten Lebensmittel einschließlich Obst und Gemüse aus Manila herbeigeschafft werden müssen. Eine Ausnahme sind die Cashewnüsse, die besonders gut hier gedeihen.
Trinkwasser sollte man ausschließlich aus den Flaschen oder Containern zu sich nehmen, die man an jeder Ecke in den unterschiedlichsten Größen kaufen kann.
Drugstores (Drogerien) gibt es genügend, in denen man sich mit Sonnenschutzmittel, Insektenabwehrmittel, Cremes, Schampoo und fast allen notwendigen Körperpflegemitteln eindecken kann.
Handgeröstete Cashewnüsse oder „Kasoy“, wie man diese Spezialität von Coron in der Landessprache nennt, muss man unbedingt kaufen, wenn man in Coron ist. Sie sind weitaus besser als das, was man üblicherweise im Supermarkt kaufen kann.
Souvenirs und Mitbringsel wie T-Shirts, Schlüsselanhänger, handgeferigter Schmuck etc. wird in vielen Geschäften in der Stadt angeboten. Im Vergleich zu anderen Touristenorten wie beispielsweise Boracay ist das Angebot in seiner Vielfalt jedoch wesentlich bescheidener.
Essen & Ausgehen
Restaurants findet man eigentlich überall in Coron. Vorwiegend werden einheimische Gerichte angeboten. Die sonst überall auf den Philippinen anzutreffenden Fast-Food Ketten KFC, McDonald`s, Jollibee und Co. gibt es hier jedoch (noch) nicht. Wer Fast-Food will, bedient sich bei den Essensständen an der Straße. Mit dem zunehmenden Strom an Touristen haben sich auch einige Restaurants mit ausländischen Besitzern etabliert, die internationale Gerichte anbieten.
Empfehlenswerte Restaurants:
- Bistro Coron: Bruno, der Inhaber, serviert internationale und insbesondere französische Gerichte, wie Zwiebelsuppe, Coq au Vin, Salade Nicoise oder Cordon Bleu. Gerichte mit Hummer und Krabben findet man ebenfalls auf der Speisekarte. Daneben gibt es hier frische Baguettes, hausgemachte Marmelade, Fisch- und Fleischgerichte mit schmackhaften französischen Saucen, sehr gute Pizza und Salate. Die Preise liegen über dem örtlichen Niveau. Besucht wird das Restaurant vorwiegend von Touristen.
- Blue Moon Restobar: Das Restaurant befindet sich an der Hauptstraße in der Nähe des Zentrums. Sowohl die Speisekarte als auch die Getränkekarte ist sehr umfangreich. Neben philippinischen Spezialitäten werden internationale Gerichte angeboten, einschließlich einer sehr guten Pizza und vegetarischen Gerichten.
- KokosNuss Resort: Das Restaurant im Resort offeriert eine gute Küche. Besonders empfehlenswert sind die Wiener Schnitzel und das BBQ-Buffet.
- La Sirenetta: Sehr schönes Restaurant umgeben vom Wasser. Angeboten werden internationale Gerichte. Die Preise sind hier etwas, dafür genießt man hier eine herrliche Brise verbunden mit einem phantastischen Ausblick.
- Lolo Nonnoy’s: Das Restaurant befindet sich in der Nähe des Zentrum an der Hauptstraße. Das Lokal wird von einer Gruppe einheimischer Frauen betrieben, die sehr gute und günstige einheimische Küche zubereiten. Wählen kann man von der Speisekarte oder nimmt eines der sehr günstigen und schmackhaften Tagesgerichte.
- Trining Bacsa: Das Restaurant befindet sich direkt am Markt. Der Inhaber ist ein Einheimischer. Die Speisekarte bietet hervorragende einheimische Küche.
- Winnies: Das erst im Jahr 2014 eröffnete Restaurant wird von einem Schweizer und einem Filipino betrieben. Die Speisen werden in einer offenen Küche zubereitet. Serviert werden reichhaltige Menüs zu sehr vernünftigen Preisen.
- WG Restaurant: William, der Inhaber, serviert gutes Essen und steht seinen Gästen mit Tipps und Ratschlägen zur Seite.
Bars
Ein ausschweifendes Nachtleben sucht man in Coron vergebens, jedoch gibt es zahlreiche Bars und Bistros, wo sich abends, insbesondere am Wochenende, viele Taucher treffen und ihre Erfahrungen austauschen.
- Noname Bar: Die Bar an der Hauptstraße gehört zum Bistro Coron und wird sowohl von Einheimischen als auch von Touristen gerne besucht, die hier gerne Billard spielen. Neben Getränken werden hier auch kleine Snacks angeboten. Probieren sollte man in jedem Falle die vorzüglichen hausgemachten Kartoffelchips.
- Ottos: Bei Rockmusik kann man von hier das Treiben auf der Hauptstraße von Coron beobachten.
- Seadive Helldiver’s Bar: Die Bar bietet günstige Getränkepreise und gehört zum Seadive Resort. Vor allem am Wochenende ist die Helldiver’s Bar bis spät in die Nacht gut besucht. Billardtisch, Musik und TV ist vorhanden. An der Bar wird kostenlos Popcorn angeboten.
Hotels und Apartments
Ein Angebot an Apartments und Ferienwohnungen für den Langzeitaufenthalt existiert in Coron praktisch nicht. Wenn überhaupt, findet man welche nur vor Ort. Für die Monatsmiete eines einfachen Apartments (1 Zimmer mit Dusche) sollte man 15.000 bis 20.000 Pesos ohne Nebenkosten veranschlagen.
Auch das Angebot an günstigen Hotelzimmern ist in Coron eher mäßig, vor allen an solchen Unterkünften, die den Preis auch wert sind. Auch in Mittelklasse-Hotels sind die Zimmer oft klein und nur spartanisch ausgestattet. Einen Kühlschrank findet man meist erst in teureren Hotels.
Hotels in Coron / Busuanga
Beachten sollte man, dass es in Coron regelmäßig, manchmal sogar täglich, zu Stromausfällen kommt, sogenannten Brownouts. Nicht alle Hotels verfügen über einen eigenen Generator. Bei der Buchung des in Frage kommenden Hotels sollte man immer danach fragen, ob ein eigener Stromgenerator vorhanden ist. In jedem Fall sollte eine funktionierende Taschenlampe zu den wichtigen Reiseutensilien gehören.Empfehlenswert für den Aufenthalt auf den Philippinen
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Freizeitangebote und Sehenswürdigkeiten
Außer der Ruhe und Beschaulichkeit und einem malerischen Stadtbild, das zum Verweilen einlädt, hat die Stadt Coron selbst eigentlich keine besonderen Sehenswürdigkeiten zu bieten.
- Das große Kreuz auf dem Mount Tapyas, das in Hollywood-Manier über der Stadt thront, war quasi das Wahrzeichen der Stadt, das von weitem sichtbar war. Am 8. November 2013 fiel das Kreuz jedoch dem Taifun Haiyan zum Opfer. Es wurde völlig zerstört und bisher auch nicht wieder neu errichtet. Über 700 Stufen führen hinauf zur Spitze des Berges, die man nach wie vor erklimmen kann. Der Aufstieg lohnt sich in jedem Fall, auch wenn er beschwerlich ist. Vom Gipfel aus genießt man einen herrlichen Panoramablick auf die vielen Inseln, rund um Coron. Die beste Zeit zum Aufstieg ist in den Abendstunden, wo man einen atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang, genießen kann.
- Maquinit Hot Springs: Die großen Pools, die direkt ins Meer münden, werden von einer geothermischen Wasserquelle mit warmem Wasser gespeist. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, sich in den flachen Pools mit einer Wassertemperatur knapp 40 Grad Celsius zu entspannen. Am schönsten ist es hier in den Abendstunden. Der Eintritt kostet 150 Pesos. Erreichbar ist der Ort von der Stadt aus entweder mit einem Boot oder mit einem Tricycle. Die Fahrt mit dem Tricycle für 4 Personen kostet üblicherweise 300 bis 400 Pesos, wobei die Rückfahrt im Preis inbegriffen ist.
- Kingfisher Park: Der Park befindet sich in Malbato etwa 15 km außerhalb von Coron. Erreichbar ist der Park mit einem Tricycle, Kleinbus oder Motorrad über die Küstenstraße, die in den Nordwesten der Insel führt. Auch die Fahrt dorthin mit einem Auslegerboot ist möglich. Der übliche Preis für die Fahrt mit Tricycle einschließlich Wartezeit und Rückfahrt liegt für maximal 5 Personen bei 700 Pesos.
Besonders interessant sind die geführten Kajak-Touren durch die unberührten Mangrovenwälder oder die Trekking-Touren zum Mount Lunes oder dem Kaluluwang Wasserfall. Insbesondere für Touristen, die sich für die Vogelbeobachtung interessieren, lohnt sich der Besuch des Parks allemal. Ausführliche Infos findet man auf der Webseite: http://www.kingfisherpark.com/ - Calauit Wildlife Sanctuary: Auf einer kleinen Insel ganz im Nordwesten von Busuanga befindet sich der Naturpark. Besonderheit ist hier, dass viele Tiere, die aus Afrika hierher gebracht wurden, in Harmonie mit der heimischen Tierwelt leben. Zur Erkundung der Tierwelt werden Safari-Touren angeboten. Die Bootsfahrt zum Naturpark dauert von Coron aus etwa 4 Stunden. Wer den Park besucht, sollte sich evtl. um Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort kümmern.
Mit Ausnahme von Mountainbike-Touren, sowie Insel- und Naturerkundungen gibt es auf der Insel Busuanga selbst außer der phantastischen Landschaft nicht viel zu sehen. Die bedeutendsten Anziehungspunkte mit den verschiedensten Attraktionen befinden sich fast ausnahmslos auf den vorgelagerten Inseln und sind nur mit dem Boot erreichbar.
Insel Hopping
Um die phantastische Inselwelt rund um Coron zu erkunden, mietet man am Markt Pier am besten eines der für diese Region typischen philippinischen Auslegerboote mit Schiffsführer.
Die Mietpreise sind standardisiert, variieren jedoch je nach Ziel. Üblicherweise können die Boote bis zu 6 Passagiere aufnehmen. Die Preise beginnen bei 1.500 Pesos, unabhängig davon, ob man das Boot für einen halben Tag oder einen ganzen Tag mietet. Einzelpersonen bietet sich oft die Möglichkeit als sogenannte „Joiner“ auf einem der Boote mitzufahren, falls Platz vorhanden ist, bzw. in einem der örtlichen Reisebüros eine Package-Tour zu buchen. Verpflegung für den Tag sollte man sich besser mitnehmen, auf vielen der kleinen vorgelagerten Inseln wird kein Essen angeboten. Bei Package-Touren ist oft eine Mahlzeit vom Grill inbegriffen, die vom Schiffsführer zubereitet wird.
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Coron Island
Auf der schwarzen Kalkstein-Insel mit atemberaubenden Klippen gibt es insgesamt dreizehn kaskadenförmig angeordnete herrlichen Seen, wovon nur zwei für die Öffentlichkeit zugänglich sind und phantastische von weißem Sand bedeckte Korallenstrände. Auf der Insel findet man die meisten Sehenswürdigkeiten der Region sowie zahlreiche Schnorchel-Gebiete.
Kayangan Lake: Bevor man sich zum See begibt, sollte den Weg über die Höhle wählen und vom Gipfel der Anhöhe den phantastischen Ausblick genießen. Der Ausblick von hier ist wahrscheinlich der am meisten photogafierte Ort von Palawan. Zudem wird der Kayangan Lake als der sauberste See des ganzen Landes bezeichnet. Der Eintritt kostet P200.
Barracuda Lake: Der See ist ein Paradies für Schnorchler und gewährt beeindruckende Erlebnisse bei der Erkundung der Felsformationen unter Wasser. Eintritt beträgt P100.
Banol Beach: Den herrlich weißen Sandstrand erreicht man Coron aus mit dem Boot in etwa 20 Minuten. Die Kalksteinfelsen reichen hinunter bis zu dem weißen Sandstrand, wo zahlreiche großen Kalachuchi Bäume und Tamarindenbäume wachsen und erblühen. Im Schatten der Kalachuchi Bäume stehen Nipa Hütten in denen das Mittagessen eingenommen werden kann. Der Eintritt beträgt P100.
Twin Lagoon: Die direkt aus dem Wasser hoch aufragenden Felsen ergeben tolle Fotos. Bei Ebbe besteht die Möglichkeit, mit einem Kajak unter dem Loch des Felsens hindurchzufahren. Bei Flut kann man durch das Loch in den Felsen schwimmen oder den Gehweg benutzen, um auf die andere Seite der Lagune zu kommen. Auch hier beträgt der Eintritt 100 Pesos.
Beach 69: Der Strand ist nicht so schön wie der Banol Beach. Der Besuch ist jedoch kostenlos, Kostenlos, wenn man vom Kayangan Lake aus kommt. Der Strand scheint jedoch nicht bewirtschaftet zu werden, auch gibt es viele Quallen hier.
Wer Coron Island besucht, sollte, wenn möglich, seine Schnorchelausrüstung mitbringen, allein schon um die atemberaubenden Felsformationen zu erkunden, die sich unter dem Wasser befinden. In den Seen gibt es eine ausgeprägte Sprungschicht, da das Wasser von der geothermischen Energie der Insel erwärmt wird. Die Insel ist auch Stammsitz der Tagbanua, die seit ein paar Tausend Jahren die gesamte Inselgruppe bewohnen. -
Skeleton Wreck
Hierbei handelt es sich um ein Schnorchelgebiet um eine kleine Insel in der Nähe des Banol Strandes. Hier liegt das versunkene Wrack eines alten Fischerbootes. Um das Wrack herum gibt es sehr schöne Korallen. Aufpassen sollte man auf Seeigel, die hier vorkommen. Der Besuch kostet 100 Pesos.
Atwayan Beach: Der Strand befindet sich auf der Rückseite der Skeleton Wreck Insel in der Nähe des Banol Beach, Am Strand gibt es Nipa Hütten wo man sein Mittagessen einnehmen kann und ein Beachvolleyballfeld für den Freizeitspaß. Der Besuch kostet P100. -
Siete Pecados
Hierbei handelt es sich um eines der besten Schnorchel-Gebiete von Coron. Richtig bekannt wurde das Gebiet anlässlich der Dreharbeiten, die von einer lokalen TV-Show wegen einer Liebesgeschichte mit einer Meerjungfrau durchgeführt wurden. Hier kann man in einem Aquarium schwimmen und dabei wunderschöne Korallen und eine große Vielfalt an Fischen bestaunen. Der Eintritt beträgt 100 Pesos und von 9 bis 16 Uhr kann geschnorchelt werden.
Die Legende besagt, dass sieben Kinder von der Hauptinsel wegschwammen, um ihren Eltern zu folgen. Dabei ertranken sie an dem Ort, wo sich jetzt die Inselchen befinden. -
Culion Island
Die ehemalige Leprakolonie besitzt ein medizinisches Museum, in dem die alte Lepra-Kolonie und die Methoden zur Heilung von Lepra dokumentiert werden. Auf der Insel befindet sich auch das größte Krankenhaus der Inselgruppe. Von Coron aus fährt täglich um 12 Uhr ein öffentliches Boot zur Nachbarinsel und am nächsten Tag um 7:30 Uhr wieder zurück von Culion nach Coron. Der Fahrpreis beträgt 175 Pesos.
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CYC Island
Die Insel ist zwar schön, es ist aber auch meistens sehr viel los hier, denn es ist der einzige freie Strand in der Gegend.
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Smiths Island
Es handelt sich um eine kleine Insel mit einem schönen weißen Sandstrand. Die Verwalter-Familie, bietet dort tagsüber Snacks und Getränke an. Die Insel bietet einen atemberaubenden Blick auf weiße Sandstrände und das blaue Meer. Die Gebühr zum Besuch der Insel beträgt 100 Pesos pro Person. Die Fahrt mit dem Auslegerboot von Coron Island dauert etwa 20 Minuten.
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Tangat Island
Die schwarze Kalksteininsel mit den weißen Sandstränden befindet sich ganz in der Nähe der meisten großen Schiffswracks, die aus dem zweiten Weltkrieg stammen.
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Malcapuya Island
Die schöne Insel besitzt einen mit sehr feinem, weißen Sand bedeckten Strand. Viele behaupten, der Sandstrand sei von mindestens genauso gut wie der von Boracay, vielleicht sogar noch besser, weil der Strand von Malcapuya Island unbebaut ist. Insel wird üblicherweise im Rahmen von Inselhopping-Touren angelaufen, der Eintrittspreis von 150 bis 200 Pesos ist üblicherweise im Package-Preis enthalten.
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Banana Island
Wer zu de Insel möchte, der muss von der Stadt aus eine längere Bootsfahrt in Kauf nehmen, die jedoch sehr schön ist. Die Insel verfügt über weiße Sandstrände und zahlreiche pazifische Riesenmuscheln. Der Besuch der Insel kann zusammen mit der Malcapuya Island Tour gebucht werden.
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Bulog Beach
Der Besuch des Strandes kann zusammen mit der Tour nach Banana Island und Malcapuya Beach besucht werden. Es handelt sich um einen sehr kleinen, aber sehr schönen Strand, der nur wenig besucht wird. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man den gesamten Strand für sich alleine hat.
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Black Island
Ein weitere Kalksteininsel mit weißen Sandstränden weit von der Stadt entfernt im Nordwesten von Busuanga. In der Nähe sind die Touristenattraktionen Nord Kay und Calauit Wildlife Safari Park. Die Bootsfahrt von Coron aus dauert etwa 4 Stunden.
Kommunikation: Internet & Handy
Wer in Coron und Umgebung mit dem Handy telefonieren oder im Internet surfen will, muss auf den Service der beiden großen Mobilfunkanbieter Globe und Smart zurückgreifen. Die verfügbaren Internetverbindungen sind langsam und vor allem instabil.
Es gibt auch einige wenige Internet-Cafés deren Internet-Zugang jedoch ebenfalls langsam ist. Der Grund dafür liegt darin, dass es in Coron kein DSL per Festnetz gibt. Internet ist ausschließlich übers Mobilfunknetz verfügbar. Angeboten wird auch das schnelle LTE. Der Zugang ist jedoch sehr teuer.
Calamian Planet Online ist wahrscheinlich das bekannteste Internet Café im Zentrum der Stadt. Es hat von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet. Hier kann man E-Mails, Dokument und Bilder ausdrucken lassen.
Verschiedene Restaurants wie das Sea Dive Resort etc. bieten kostenloses WiFi-Internet an.
Tipp: Wer beabsichtigt nach Coron/Busuanga zu reisen, sollte wissen, dass dort immer mit Stromausfällen (Brownouts) zu rechnen ist und nicht alle Hotels einen Generator besitzen. Damit die Stromversorgung des Smartphones oder Tablets gesichert ist, empfiehlt sich die Anschaffung eines externen Akku-Packs, quasi eine mobile Ladestation für die Hosentasche, mit der sich Smartphones oder Tablets bis zu dreimal aufladen lassen.
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Medizinische Versorgung
Neben einigen Ärzten gibt es in Coron gibt es eine Klinik, die jedoch mit komplizierteren Angelegenheiten überfordert ist. Ein großes Krankenhaus befindet sich auf der Nachbarinsel Culion, der ehemaligen Lepra-Insel, wo man eine bessere medizinische Versorgung vorfindet.
Visa Verlängerung
In Coron selbst gibt keine Möglichkeit, ein Visum zu verlängern. Die nächstgelegene Außenstelle des Bureau of Immigration befindet sich in Puerto Princesa, Palawan. Beachten sollte man, dass dort eine Kleiderordnung herrscht, man sollte normale Schuhe, ein langärmeliges Hemd und eine lange Hose tragen, wenn man dort vorspricht.
Was spricht für Coron
- Wer einfach die Ruhe und Beschaulichkeit fernab der Hektik der großen Städte in einer atemberaubenden landschaftlichen Umgebung sucht, viele sagen sogar im schönsten Teil der Philippinen, der ist hier absolut richtig.
- Zwar hat hat sich Coron im Laufe der Jahre von einem kleinen Fischerdorf zu einer lebhaften Kleinstadt verwandelt, trotz der Bedeutung die der Tourismus inzwischen für die Stadt erlangt hat, hat Coron viel von seinem ursprünglichen Charme bewahrt und ist noch weit davon entfernt, ein Massenferienziel zu werden.
- Wer auf der Suche nach Parties und einem ausschweifenden Nachtleben ist, wie es in anderen Touristenorten auf den Philippinen zu finden ist, wer Menschenmassen und riesige Einkaufszentren mit KFC, Mc Donald’s, Jollibee etc. sucht, oder lärmende Jet-Skis an den Stränden, der ist in Coron völlig fehl am Platz.
- Dafür trifft man überall auf freundliche Menschen und das Stadtbild hinterlässt nicht nur einen sauberen und gepflegten Eindruck, der seinesgleichen zumindest auf den Philippinen sucht. Verglichen mit anderen Städten hat man hier auch den Eindruck, besonders sicher aufgehoben zu sein, fernab der Kriminalität wie sie in vielen anderen Orten anzutreffen ist.
- Wer gerne taucht oder schnorchelt, der ist hier genau richtig, auf den warten Schiffswracks, ein See der unterirdisch von heißen Quellen gespeist wird, oder auch als besonderes Erlebnis das Höhlentauchen.
- Wer über das nötige Kleingeld verfügt, der wird sich herrlich entspannen in einem der sehr schönen Resorts, die es in Coron oder auf einer der vorgelagerten Inseln gibt.
Was spricht dagegen
- Zunächst einmal ist Coron beileibe kein Ort, wo es sich preiswert leben lässt. Die Lebenshaltungskosten hier sind recht hoch, das Preisniveau in manchen Bereichen ist höher als beispielsweise in Manila. Das liegt vor allem daran, dass fast alle Waren von Manila aus hierher transportiert werden müssen. In anderen Regionen, beispielsweise in Dumaguete, benötigt man wesentlich weniger Geld für den Lebensunterhalt.
- Das Gleiche gilt für die Hotels, die zum einen recht teuer und meist kleine Zimmer mit spartanischer Einrichtung bieten. Es gibt eigentlich so gut wie keine günstigen Hotels, die ein wirklich gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten.
- Ebenso wenig gibt es ein nennenswertes Angebot an Ferienwohnungen oder Apartments für Langzeiturlauber, was vielleicht auch daran liegen mag, dass das Gros der Urlauber nur für wenige Tage nach Coron kommt.
- Bei der Infrastruktur liegt noch einiges im Argen. Sogenannte Brownouts (Stromausfälle) kommen regelmäßig vor. In machen Orten auf der Insel ist die Energieversorgung täglich für Stunden unterbrochen.
- Die medizinische Versorgung kann nicht unbedingt als sehr gut bezeichnet werden. Ein Krankenhaus, das den Namen auch verdient, gibt es nur auf Culion, der Nachbarinsel. Wirklich ernsthafte Beschwerden erfordern unter Umständen eine Behandlung in Manila oder einer anderen größeren Stadt.
- Der Zugang zum Internet funktioniert in Coron mehr schlecht als recht.
- Befestigte Straßen sind eigentlich nur in Coron die Regel. Schon die Fahrt zu den nahegelegen Hotsprings führt zum großen Teil über unbefestigte Straßen und gerät zur Tortour.
- Die Flüge von Manila nach Busuanga sind recht teuer, wesentlich teurer als beispielsweise die Flüge von Manila nach Cebu.
- Vom Fährdienst nach Culion einmal abgesehen, gibt es keine regelmäßigen Fährverbindungen zu den anderen vorgelagerten Inseln. Wer dorthin will, muss ein Boot chartern oder als sogenannter Joiner eine Package-Tour buchen. Im Prinzip ist man immer auf ein Charter-Boot angewiesen, um zu den wirklich traumhaften Inseln zu kommen.
Wer sich umfassender über die Philippinen, Palawan und Coron informieren möchte, der findet in den folgenden Ratgebern eine Vielzahl an Tipps, Hinweisen und Informationen über Land und Leute:
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