Lebenshaltungskosten in Bangkok mit am höchsten in Südostasien
Laut der Website Numbeo, die weltweit Lebenshaltungskosten, die Kosten für medizinische Versorgung, Immobilienpreise, Luftqualität und Kriminalitätsraten der einzelnen Städte oder Regionen vergleicht, ist Bangkok nach Singapur die zweit teuerste Stadt innerhalb der ASEAN Staatengemeinschaft.
Im Numbeo Cost of Living Index Januar 2019 sind die beliebten Touristenzentren Phuket, Pattaya und Chiang Mai ebenfalls unter den Top 10 der Städte in den ASEAN Staaten mit den höchsten Lebenshaltungskosten gelistet.
Nach eigenen Angaben besitzt Numbeo die größte Datenbank mit benutzerdefinierten Daten über Städte und Länder auf der ganzen Welt. Die verschiedenen Länder und Städte listet Numbeo in dem eigenen Cost of Living Index auf. Dabei werden eine Vielzahl von Faktoren wie Miete, Kosten für Versorgungsleistungen, Lebensmittel, Transport und vieles mehr analysiert und eingeordnet.
Derzeit werden auf der Numbeo-Seite 4.983.790 durchschnittliche Preise für weltweit 8.819 Städte aufgeführt, die von insgesamt 417.620 Mitwirkenden auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt wurden.
Laut der Webseite betragen die durchschnittlichen monatlichen Kosten für eine einzelne Person, die in Bangkok lebt, 21.017,40 Baht. Nicht enthalten in diesem Betrag sind die Kosten für Miete.
Ein ganzes Stück günstiger als in Bangkok ist das Leben in Phuket, wo eine alleinstehende Person im Schnitt nur 16.984,13 Baht im Monat ohne Miete benötigt, Geringfügig billiger ist das Leben in Pattaya, dem bei Expats überaus beliebten Touristenzentrum, wo Alleinstehende im Schnitt 16.825,81 Baht im Monat ohne Mietkosten zur Deckung des Lebensunterhalts benötigen.
In Chiang Mai, der bei vielen ausländischen Rentnern beliebten Stadt im Norden von Thailand, lebt es sich noch etwas günstiger. Die monatlichen Kosten für eine Einzelperson betragen dort im Schnitt lediglich 16.248,11 Baht ohne Miete.
Laut Numbeo benötigt in Bangkok eine Familie mit vier Personen, die sich am westlichen Lebensstandard orientiert, im Schnitt 75.851,11 Baht im Monat, um die Lebenshaltungskosten ohne Miete abzudecken.
Die vorgenannten Kosten sind jedoch stark abhängig vom Lebensstil jedes Einzelnen. Gerade Expats, die ihren westlichen Lebensstil beibehalten wollen, greifen verstärkt auf importierte Lebensmittel zurück, die in Thailand erheblich teurer sind, als im Ursprungsland oder suchen weitaus öfter westliche Restaurants auf. Allein das Essen in Bangkok kann entweder ein Vermögen kosten oder auch spottbillig sein, je nachdem, wohin man geht und wie anspruchsvoll man ist.
Wer einen aufwendigen Lebensstil pflegt, gerne teuren Wein in trendigen Bars trinkt und insbesondere die Begleitung von anspruchsvollen thailändischen Damen schätzt, der wird mit der oben angeführten Summe kaum seinen monatlichen Lebensunterhalt bestreiten können. Expats, die ein normales Leben führen, geben an, dass sie mit dem angeführten Betrag im Monat sehr gut über die Runden kommen und zugleich ein angenehmeres Leben als in ihrem Heimatland genießen.
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