Thailands neuer Minister für Tourismus und Sport Pipat Ratchakitprakarn sprach mit thailändischen Medien darüber, was getan werden muss, um den Tourismussektor anzukurbeln.
Dabei sprach er insbesondere ein Thema an, das viele Besucher des Königreichs immer wieder verärgert. Er sagte, dass die Preise an historischen Stätten und Sehenswürdigkeiten wie den Ruinen von Sukhothai und Ayuthaya für Einheimische und Touristen gleich sein sollten.
Ganz oben auf der „To-Do-Liste“ von Pipat steht die Förderung von internationalen Sportereignissen wie beispielsweise dem Moto GP-Motorradrennen in Buriram. Er führte weiter an, dass die Ausrichtung von internationalen Sportveranstaltungen nicht nur Besucher anlockt, sondern auch das Land mit den Teilnehmern und ihren Teams bekannt macht.
Alle, die wegen solcher Veranstaltungen ins Land kommen, würden auch andere Aspekte des Tourismus im Land kennen lernen. So könnten beispielsweise auch E-Sports Veranstaltungen eine gute Idee sein.
Das gleiche könnte auch für den Medizintourismus gelten, denn nicht nur die Patienten selbst würden nach Thailand kommen, sondern in der Regel auch ihre Familien oder Freunde mitbringen, die in Hotels übernachten, in Restaurants essen gehen und Touristenattraktionen besuchen würden.
Pipat ist auch bestrebt, die so genannte „Thai Riviera“ zu fördern, also die Küstengebiete, die von Hua Hin bis Narathiwat im äußersten Süden reichen.
Er hält es ebenso für wichtig, in der Hochsaison zu versuchen, Touristen davon zu überzeugen, anstatt bereits überfüllte Gebiete zu besuchen, sie vom Reiz der weniger bekannten Orte zu überzeugen. Nehme man Chiang Mai als Beispiel, so könnten Touristen ermutigt werden, auch an Orte wie Lampang, Lamphun und Phayao zu reisen.
Die Sorge um das Wohlergehen der Touristen habe oberste Priorität, wobei die Sicherheit der Touristen ganz oben auf der Liste stehe. Er beabsichtige, eng mit der thailändischen Tourismusbehörde und der Fremdenpolizei zusammenzuarbeiten, um Freiwillige auszubilden, die mangelnde Sicherheitsstandards aufspüren und melden sollen.
Umweltfragen sind ihm auch wichtig, wenn es darum geht, die natürliche Schönheit Thailands zu bewahren und insbesondere die Verwendung von Kunststoffen einzuschränken. Er setzte sich das Ziel einer 50%igen Reduzierung der Kunststoffe.
Online-Applikationen müssten ebenfalls aktualisiert und verbessert sowie die Bedienung vereinfacht werden, um sicherzustellen, dass Thailand mit den neuesten Technologien im Tourismussektor Schritt hält.
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