Nakhon Si Thammarat: Ein noch unentdecktes Juwel für Touristen
Die Provinz Nakhon Si Thammarat liegt im Süden von Thailand südlich von Surat Thani. Bekannt ist die Region für ihre rosafarbenen Delfine, die sich hier im Meer vor der Küste tummeln. Man bekommt sie im Rahmen einer Bootstour zu Gesicht, je nachdem wie viel Glück man hat, wagen sie sich nah an das Boot heran. An der Küste gibt es zwei größere Orte: Khanom und Sichon, und jede Menge menschenleere Strandabschnitte. Westliche Touristen trifft man hier eher selten. Dies bedeutet natürlich gleichzeitig auch, dass die üblichen Unterhaltungsangebote für Touristen wie sie im nicht allzu weit entfernten Koh Samui, in Hua Hin, Phuket oder in Pattaya anzutreffen sind, hier gänzlich fehlen. Wenn man allerdings Ruhe und Erholung sucht, sind die Traumstrände hier ideal.
Die kleine Amphoe Khanom am Golf von Thailand ist auf der Malaiischen Halbinsel gelegen und umgeben von zerklüfteten Kalkstein- und Schiefergebirgen im Westen, traumhaften Sandstränden und unberührten Badebuchten an der Küste. Die Amphoe ist noch nicht besonders bekannt – und das macht ihren Charme umso größer. Nur wenige Hotels und Resorts finden sich hier, die Restaurants haben sich noch nicht an den westlichen Geschmack angepasst und selbst an den Hotelstränden ist man oft ganz für sich allein. Mit dem flachen Wasser und der sehr entspannten Umgebung hat sich Khanom einen sehr guten Namen unter erfahrenen Thailand-Fans gemacht.
Abgesehen von der bezaubernd entspannten Atmosphäre des kleinen Fischerstädtchens ist die Hauptattraktion wahrscheinlich der Hat Khanom – Mu Ko Thahle Tai Nationalpark. Hier finden sich einige interessante Höhlen, berauschende Wasserfälle und undurchdringbare Mangrovenwälder. Zum Nationalpark gehört auch das Thale Tai Archipel – eine Inselgruppe bestehend aus acht Inseln – die wegen ihrer farbenfrohen Korallenriffe bei Schnorchlern sehr beliebt sind.
Das Hinterland ist bergig und dicht bewachsen. Es gibt jede Menge tolle Aussichtspunkte und Tropfsteinhöhlen wie zum Beispiel die Khao Wang Thong-Höhle – eine der wichtigsten Tagesausflugsziele. Ebenfalls viel besucht ist das malerische Bergdorf Kiriwong. Umgeben von Bergen und Flüssen leben dessen Bewohner dort ziemlich autark. Das Besondere ist, dass sich in Kiriwong viele familiengeführte Betriebe finden, die dem Besucher einen guten Einblick in das lokale Leben und Schaffen ermöglichen.
Die beste Reisezeit für einen Besuch in Khanom
Das Klima in Khanom ist tropisch-monsunal, wobei die Regenzeit meist von Mai bis November andauert. Als beste Reisezeit für einen Besuch in der Provinz Nakhon Si Thammarat gelten generell die Monate Dezember bis Mitte März – es ist aber auch möglich, im Juli oder August dorthin zu reisen und bestes thailändisches Wetter zu genießen – wenn einem der eine oder andere Regenschauer nichts ausmacht.
Vorteil dabei: Da es nicht in der Hauptsaison liegt, kann man manchmal wahre Schnäppchen bei der Hotelbuchung ergattern.
Die Wassertemperaturen im Golf von Thailand liegen vor der Küste von Khanom das ganze Jahr über bei relativ konstanten 28° Grad.
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