TAT wirbt mit lokalen Start-ups um nordische Touristen
Die Tourismusbehörde von Thailand (TAT) arbeitet derzeit mit 24 thailändischen Start-ups zusammen, um im Rahmen des Projekts „Bringing New Shades of Thailand to Nordic Travellers“ verstärkt Touristen aus Skandinavien anzusprechen.
Der TAT-Direktor begleitet das Projekt zusammen mit dem Direktor des TAT-Büros in Stockholm in den vier nordischen Ländern Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland. Ziel ist es, den Tourismus in den Bereichen Gastronomie, Wellness und Spa sowie Sportevents besser zu vermarkten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer nachhaltigen Entwicklung in sogenannten sekundären Städten und Gemeinden. Die erste Phase des Projekts beginnt im Oktober.
Thailand sei ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus Skandinavien, denn obwohl die Bevölkerung in den vier Ländern nur 26,5 Millionen beträgt, würden jedes Jahr mehr als 700.000 Menschen das Land besuchen und mehr als 64 Milliarden Baht an Devisen mitbringen.
Im Vergleich dazu kommen aus anderen europäischen Ländern mit weitaus größerer Bevölkerung, wie beispielsweise Deutschland mit 83 Millionen Menschen oder Großbritannien mit 65 Millionen, lediglich 800.000 bis 900.000 Touristen, die jedes Jahr in Thailand Urlaub machen.
Die meisten Touristen aus den nordischen Ländern reisen wiederholt nach Thailand und kennen das Land daher recht gut. Im Durchschnitt bleiben sie bis zu 17 Tage in Thailand und geben im Schnitt rund 87.000 Baht pro Reise aus. Das ist weitaus mehr als Touristen aus anderen europäischen Ländern in Thailand ausgeben. Die meisten skandinavischen Touristen würden gerne neue Orte erkunden und das Projekt könne ihnen großartige Erlebnisse näherbringen und gleichzeitig dabei helfen, eine bessere Kundenbindung an die Marke Amazing Thailand zu schaffen. Je mehr wir anbieten, desto mehr Möglichkeiten werden wir erhalten, fügte der TAT-Gouverneur fügte hinzu.
Das Projekt ziele nicht nur darauf ab, den Tourismus zu fördern, sondern auch neue Dienstleistungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse und den Lebensstil der nordischen Touristen abgestellt seien. So werde es ihnen ermöglicht, andere Regionen in Thailand zu erkunden, insbesondere sekundäre Städte und Gemeinden, die bisher vom Tourismus eher vernachlässigt wurden. Hier wiederum können die Start-ups helfen, die Reisenden zu betreuen und die in den betreffenden Regionen benötigten Infrastrukturen bereitzustellen.
Das Projekt sei eine gute Gelegenheit für thailändische Start-ups, ihre Angebote und Dienstleistungen direkt bei den künftigen Kunden zu bewerben und ihr Geschäftsfeld langfristig auf den nordischen Markt auszudehnen.
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