Touristen, die Motorräder in Thailand mieten, müssen künftig über eine entsprechende Fahrerlaubnis verfügen. Wie Bangkok Insight berichtete, steht dieser Vorschlag auf der Agenda für bevorstehende Gesetzesänderungen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die hohe Zahl der Verkehrsteilnehmer zu senken, die auf Thailands Straßen durch Unfälle mit Motorrädern zu Tode kommen.
Anläßlich eines Treffens von hochrangigen Beamten kam insbesondere zur Sprache, dass viele Touristen beim Motorradfahren auf den Straßen des Landes tödlich verunglücken.
Bislang ist es für Touristen relativ einfach, ein Motorrad zu mieten. Sie müssen dem Vermieter lediglich ihren Reisepass vorzeigen, nach der betreffenden Fahrerlaubnis fragt in der Regel niemand.
Das soll sich künftig ändern. Der Vorschlag zur Gesetzesänderung sieht vor, dass Touristen beim Anmieten eines Motorbikes im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein müssen.
Der Vorschlag gehört zu einer Reihe von beabsichtigten Gesetzesänderungen, die in den nächsten 30 Tagen von verschiedenen Ausschüssen geprüft werden, bevor Empfehlungen zur Umsetzung an den Verkehrsminister ausgesprochen werden.
Voraussichtlich noch vor Ende des Jahres soll in Thailand auch ein spezieller Führerschein für „Big Bikes“ eingeführt werden. Dann kann es durchaus sein, das es Touristen, die zwar ein kleines Motorrad mieten können, aber verboten sein könnte, eine größere Maschine anzumieten.
Das heißt, wenn sie denn aufgrund der neuen Gesetzeslage überhaupt noch in der Lage sein werden, ein Motorrad mieten können.
Es ist davon auszugehen, dass die meisten Änderungen umgesetzt werden könnten, noch bevor in Thailand in den nächsten Monaten die Hochsaison für den Tourismus anbricht.
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