Wer Geld nach Thailand überweisen möchte, sei es, weil sich jemand dauerhaft in Thailand aufhält, oder Familienangehörige oder Verwandte in Thailand unterstützt werden sollen, der steht vor der Qual der Wahl, welche der angebotenen Möglichkeiten die günstigste ist.
Ganz gleich welches Angebot der Banken gewählt wird, die anfallenden Kosten verbunden mit einem schlechten Wechselkurs sind ein immer wiederkehrendes Ärgernis. Besonders betroffen davon sind Personen, die aus welchen Gründen auch immer, regelmäßig Geld in Länder außerhalb der Eurozone, beispielsweise nach Thailand, überweisen müssen.
Doch die Zeit der horrenden Gebühren und der schlechten Wechselkurse scheint sich dem Ende zuzuneigen. Mit TransferWise hat ein noch recht junger Player die Bühne betreten mit dem Versprechen, die Kunden mit minimalen Gebühren für die Transaktionen zu belasten und darüberhinaus noch faire Wechselkurse anzubieten.
Galt der Service von TransferWise anfangs lediglich als Geheimtipp für Insider, so nutzen inzwischen immer mehr Kunden den Service, um mit minimalen Kosten Geld in Länder außerhalb der Eurozone, also beispielsweise nach Thailand, zu überweisen. Derzeit sind es rund 6 Millionen Kunden, die jeden Monat umgerechnet rund 4 Milliarden Euro ins Ausland überweisen.
Bisher standen Banken kaum im Wettbewerb und konnten für Überweisungen in Länder außerhalb der Eurozone saftige Gebühren verlangen. Durch den schlechten Wechselkurs, den sie für die Transaktionen zugrunde legen, kassieren sie gleich noch einmal ab.
Wie hoch sind die Gebühren bei TransferWise?
Für internationale Überweisungen wird nur eine geringe Gebühr berechnet, die sich aus einer fixen Gebühr plus einem festen Prozentsatz des zu überweisenden Betrags zusammensetzt. Die gesamte Gebühr ist transparent und wird immer im Voraus angezeigt. Versteckte Gebühren oder Aufschläge gibt es nicht.
Das Geld wird immer zum Interbankensatz, also dem echten Kurs, umgetauscht. Wer Transferwise nutzt, kann so eine Menge Geld sparen, sogar gegenüber Anbietern, die mit „null“ Gebühren locken. Paypal beispielsweise berechnet beim Geldtransfer an Freunde oder Verwandte keine Gebühren, legt aber einen grottenschlechten Wechselkurs zugrunde und übervorteilt damit die Kunden, denen das in der Regel gar nicht bewusst ist. Das zeigt sich erst dann, wenn man die Summe vergleicht, die beim Empfänger ankommt.
Transferwise legt bei der Umrechnung der Währungen immer den echten Devisenmittelkurs zugrunde, ohne jeglichen Aufschlag, und nutzt dazu einen einfachen Trick:
Um die Banken beim Devisenhandel zu umgehen, finden sie für die zu überweisende Summe in der Landeswährung des Auftraggebers den passenden Betrag eines anderen Nutzers direkt im Zielland und in der betreffenden Währung, beispielsweise in thailändische Baht. Das Geld verlässt nie wirklich die Währungszone und TransferWise ist so in der Lage, den Umtausch zum echten Wechselkurs vorzunehmen.
Wie sicher ist TransferWise?
Das Unternehmen ist von der Financial Conduct Authority (FCA) in Großbritannien als vollständig autorisierter Finanzdienstleister für internationale Überweisungen zugelassen und unterliegt damit den gleichen Vorschriften wie alle anderen Banken auch. TransferWise ist gesetzlich dazu verpflichtet, das Geld der Kunden sicher bei einer risikoarmen Finanzinstitution zu verwahren. In Europa ist das ein britisches Bankkonto bei Barclays, in den USA ein amerikanisches Bankkonto bei Wells Fargo.
Ein besonderer Vertrauensbeweis sind die Bewertungen bei TrustPilot: 73.860 Kunden haben bisher TransferWise mit einer Punktzahl von 9.1 von 10 möglichen Punkten bewertet.
Wie funktioniert Transferwise?
- 1. Kostenlos ein Konto bei TransferWise eröffnen. Das kann per App auf dem Smartphone oder auf dem Desktop Computer erfolgen. Erforderlich ist eine E-Mail-Adresse, oder ein Konto bei Google oder Facebook.
- 2. Den Überweisungsbetrag eingeben. Danach werden die anfallenden Gebühren im Voraus angezeigt sowie eine Mitteilung, wann das Geld voraussichtlich ankommen sollte.
- 3. Die Kontodaten des Empfängers eingeben. Soltten die Kontodaten nicht bekannt sein, dann kann stattdessen TransferWise die Angaben vom Empfänger erbitten.
- 4. Die Identität verifizieren. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist für einige Währungen oder für Überweisungsbeträge ab einer bestimmten Summe ein Identitätsnachweis erforderlich.
- 5. Das Geld für die Überweisung bezahlen. Das kann per Banküberweisung oder auch per Debit-oder Kreditkarte erfolgen.
- 6. Das ist schon alles. Den Rest erledigt TransferWise. Der Status der Überweisung kann jederzeit online verfolgt werden und darüber hinaus hält TransferWise auch den Empfänger auf dem Laufenden.
Für alle Fragen kann der deutschsprachige Support über die TransferWise Hilfe App kontaktiert werden. Während den Geschäftszeiten steht zudem der Live Chat zur Verfügung.
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