In Thailand gibt es wunderschöne Souvenirs zu erwerben, die nachhaltig und handwerklich erarbeitet wurden. Vor allem, deren deren Ertrag den Produzenten direkt zu Gute kommt. Wenn Hersteller ihre eigenen Erzeugnisse verkaufen und gerne über deren Herstellungsprozess etwas erzählen können. Wenn sie dann noch die verwendeten „Rohstoffe“ explizit erwähnen, ist das ein gutes Zeichen. Das bedeutet, hier kann man umweltfreundlich einkaufen in Thailand.
Was wissen die Touristen zum Beispiel über die traditionelle Schirmherstellung in Chiang Mai? Je mehr man lokal einkauft, desto besser. Wenn es sich noch dazu um Produkte handelt, deren Erlöse einem Fair Trade Projekt oder der Kommune zugute kommen, ist das noch besser.
Wer Zeit und Lust hat, kann eines der inzwischen im ganzen Land initiierten Fair Trade Projekte selbst besuchen und so zu deren weiterer Verbreitung beitragen. Ein ganz besonderer Ausflug etwa führt zu einem Kaffee-Anbau-Projekt mitten in Nord-Thailand. Es erblüht her ganz versteckt. Das Land und der Anbau gehören einem Kollektiv und werden direkt, ohne Zwischenhändler, an die Abnehmer verkauft. So gehen die Erträge direkt an die Erzeuger. Sie können in eine nachhaltige Landbewirtschaftung investiert und machen es möglich, dass faire Löhne für die Mitarbeiter gezahlt werden.
Die Rede ist von Doi Chaang Coffee, einem der spannendsten Kaffee Fair Trade Projekte weltweit. Doi Chaang (was übersetzt „Elefantenberg“ bedeutet) wurde vom Bergvolk der Akha mitbegründet, einer ethnischen Minderheit, die in Thailand lange einen schweren Stand hatte. Sie bauen den Kaffee hier nicht nur selbst an, sondern rösten ihn auch gleich vor Ort. Das macht ihn nicht nur unbeschreiblich köstlich, sondern steht auch für umweltfreundlich einkaufen in Thailand.
Quelle: Thailändisches Fremdenverkehrsamt
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