Die Civil Aviation Authority of Thailand (CAAT) hat zehn weitere Länder als sogenannte Hochrisikoländer für COVID-19 Infektionen ausgewiesen. Staatsangehörige dieser Länder müssen nun bei der Einreise nach Thailand einen Nachweis über eine Krankenversicherung sowie ein ärztliches Attest vorlegen. Sie könnten auch an von der thailändischen Regierung bestimmten Orten einer 14-tägigen Quarantäne unterworfen werden.
Bei den zehn Ländern handelt es sich um Spanien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, die Schweiz, Japan, Norwegen, Schweden, Dänemark und die Vereinigten Staaten.
Bereits am 6. März waren China, Südkorea, Iran und Italien sowie die zwei chinesischen Gebiete, Hongkong und Macao, als Hochrisikozonen für gefährliche Infektionskrankheiten ausgewiesen worden.
Darüber hinaus gab der Premierminister heute bekannt, dass die Regierung bereit sei, die thailändischen Grenzen für alle Ausländer zu schließen, falls sich die COVID-19-Pandemie bis zur Stufe 3 verschlimmern sollte.
Der verantwortliche Arzt des Informationszentrums für neu auftretende Infektionskrankheiten der Universität Chulalongkorn, Dr. Teerawat Hemajutha, geht sogar noch weiter. Er fordert, dass alle öffentlichen Aktivitäten in Thailand für 21 Tage eingestellt werden sollten, um die Ausbreitung des Sars-CoV-2 Virus stoppen.
Die bloße Schließung bestimmter Veranstaltungsorte und die Sperrung öffentlicher Veranstaltungen würden wenig Wirkung zeigen, da sich die Menschen weiterhin wie gewohnt verhalten, zu ihren Arbeitsplätzen gehen und öffentliche Verkehrsmittel benutzen würden.
Nachtrag:
Beamte des thailändischen Gesundheitsministeriums meldeten heute 60 neue Coronavirus-Fälle, womit die Gesamtzahl der Infektionen auf 272 gestiegen ist.
Die 60 neuen Fälle markieren den bisher höchsten Anstieg der Infektionen in Thailand.
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