Thailändische Medien berichteten, dass die Sicherheitsbehörden in den angrenzenden Ländern, die ihre Grenzen als Reaktion auf die Coronavirus-Krise geschlossen haben, Thailand quasi zum Handeln gezwungen haben.
Malaysia, Laos und Myanmar haben bereits Beschränkungen im Grenzverkehr eingeführt und die Grenzübergänge zwischen Thailand und Kambodscha werden immer intensiver kontrolliert.
Die Gouverneure der Grenzprovinzen im ganzen Land haben besondere Befugnisse zur Schließung der Grenzen erhalten, wobei in jeder Provinz nur noch ein Grenzübergang zu Land offen bleiben darf.
In Chiang Rai steht nur noch ein wichtiger internationaler Grenzübergang sowohl nach Laos als auch nach Myanmar für Reisende zur Verfügung. Der Grenzübergang in Mae Sot bleibt weiterhin geöffnet.
Ausländer, die nach Laos wollen, müssen vom 20. März vorerst befristet bis zum 20. April vorab in Bangkok ein Visum beantragen. Der Übergang an der Thai-Laos-Freundschaftsbrücke 1 in Nong Khai arbeitet nur noch eingeschränkt.
Personen, die von Thailand aus nach Kambodscha wollen und die Grenzübergänge Had Lek, Klong Yai oder Trat benutzen, müssen sich strengen Kontrollmaßnahmen unterziehen. In Sa Kaeo ist nur noch der Grenzübergang Aranyaprathet offen.
In Kanchanaburi wurde der Grenzübergang nach Myanmar in Phu Nam Ron geschlossen, ebenso wie der Kontrollpunkt Sinkhorn in Prachuap Khiri Khan.
In Ranong wurde der Grenzübergang Ko Song (allgemein als Andamanen-Club bekannt) geschlossen, nachdem der Provinzgouverneur die Sorge geäußert hatte, dass Personen, die aus dem Casino des Clubs zurückkehren, das Risiko einer Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 in der Provinz erhöhen könnten.
Im Süden Thailands wurden viele der Grenzübergänge geschlossen, nachdem die malaysische Regierung Anfang der Woche die Schließung der Grenze angeordnet hatte.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.