Das thailändische Kabinett hat die Visa-Amnestie für Ausländer bis zum 26. September verlängert. Damit ermöglicht es die Regierung Ausländern, die aufgrund der Covid-19-Pandemie in Thailand gestrandet sind, im Land bleiben zu können.
Es ist die zweite Verlängerung der Visum-Amnestie der thailändischen Regierung. Für Zehntausende von Menschen, die unverschuldet in diese Situation geraten sind, stellt die Verlängerung der Amnestie eine enorme Erleichterung dar, ist doch ihr Aufenthaltsstatus zumindest für die nächsten zwei Monate erst einmal geklärt. Viele von ihnen haben gar keine andere Möglichkeiten als den Aufenthalt in Thailand. Nach wie vor besteht in Thailand ein Landeverbot für internationale Flüge. Zudem ist das globale Flugangebot weiterhin sehr begrenzt.
Eine Regierungssprecherin teilte mit, dass die automatische Visaverlängerung bis zum 26. September nun in Kraft treten wird. Die obligatorische 90-tägige Meldepflicht für Ausländer, die sich mit gültigem Visa dauerhaft im Land aufhalten, wird ebenfalls bis zum 26. September ausgesetzt.
Die Ankündigung wird Touristen und Besuchern helfen, die aufgrund von Reisebeschränkungen in Thailand gestrandet sind, entweder ihren Aufenthalt in Thailand legal zu verlängern oder genügend Zeit zu haben, Möglichkeiten für die Rückreise in ihr Heimatland zu organisieren.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind außer der Ankündigung einer allgemeinen Verlängerung der gegenwärtigen Amnestie keine weiteren Bestimmungen oder Verordnungen angekündigt worden.
Es wird erwartet, dass die Verlängerung der Visa-Amnestie Ende dieser Woche in der Royal Gazette veröffentlicht wird, womit sie gesetzlich bestätigt wird.
Gegenwärtig gilt in Thailand ein generelles Einreiseverbot für ausländische Touristen, mit Ausnahme bestimmter Gruppen.
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