Die berühmte Khao San Road in Bangkok wird entweder am 30. oder 31. Oktober wieder geöffnet, wobei mehr Händler zugelassen werden sollen. Mit zusätzlichen Veranstaltungen soll die Attraktivität erhöht werden, um mehr einheimische Besucher anzuziehen. Das insbesondere bei ausländischen Touristen sehr beliebte Stadtviertel Banglamphu rund um die Khao San Road musste, bedingt durch die Auswirkungen der verhängten Covid-19 Maßnahmen, die auch zur Schließung der Landesgrenzen führten, verheerende wirtschaftliche Einbrüche hinnehmen.
Weil die Ankünfte von ausländischen Touristen inzwischen bei null angekommen sind, hat die Stadtverwaltung beschlossen, wieder mehr Händler entlang der Straße zuzulassen, um die Straße insgesamt attraktiver zu machen und damit die Geschäfte wieder anzukurbeln. Vor allem für thailändische Touristen und Ausländer, die in Thailand leben, soll das Viertel attraktiver werden. Die Stadtverwaltung beginnt jetzt mit den Vorbereitungen für die Ausweitung des Straßenhandels, damit die Händler entweder am 30. oder 31. Oktober den Verkauf an ihren Ständen aufnehmen können.
Vor der Corona-Krise machten ausländische Touristen etwa 90% der Besucher der Khao San Road aus, doch die Zeiten sind vorbei. Es gibt keinerlei Anzeichen, dass Besucher aus dem Ausland in der nächsten Zeit zurück kommen könnten, zumindest nicht in der Anzahl, um den Tourismussektor in der Khao San Road wieder anzukurbeln. Daher soll jetzt das Augenmerk verstärkt auf einheimische Besucher gerichtet werden.
Die Händler, die jetzt hinzukommen, sollen nicht nur die Attraktivität der Khao San Road im Allgemeinen erhöhen, sondern mit ihrem Angebot auch dem Geschmack und den Ansprüchen der Einheimischen gerecht werden. Auch mit den Veranstaltungen, die künftig jeden Monat abgehalten werden sollen, werden in erster Linie einheimische Besucher angesprochen.
Auch die umliegenden Gebiete, darunter der Klong Chong Nonsi, einer der Hochwassersicherheitskanäle von Bangkok, sollen nach Angaben von Bangkoks Gouverneur auf Vordermann gebracht und zu einer Touristenattraktion ausgebaut werden.
Die Gegend rund um den Kanal, der die Distrikte Bang Rak, Sathon und Yannawa durchschneidet, soll schöner werden. Dem Gouverneur zufolge soll daraus eine Attraktion entstehen, die von den Menschen gerne aufgesucht wird.
Momentan sei der Kanal von Unkraut überwuchert und völlig vermüllt. Insgesamt 250 Mitarbeiter der Stadtverwaltung seien kürzlich abgestellt worden, um den Kanal zu säubern.
Der Wasserweg soll in zwei Phasen ausgebaut werden. Die Säuberungsarbeiten sind Teil der unmittelbaren Bemühungen zur Sanierung des Klong Chong Nonsi. Dazu gehört auch, dass die Bäume an beiden Ufern des Kanals regelmäßig beschnitten werden.
Die künftigen Arbeiten sollen auch eine gründliche Sanierung der an den Kanal angeschlossenen Abwassersysteme und Kläranlagen umfassen.
Um das Gebiet entlang des Klong Chong Nonsi zu verschönern, will die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) zu beiden Seiten des Kanalufers Fußwege anlegen lassen.
Der Bau wird durch Spenden von Privatunternehmen finanziert, die in diesen Gebieten ansässig sind. Sollten die Bauarbeiten planmäßig beginnen, werden sie voraussichtlich im nächsten Jahres im April abgeschlossen sein.
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