Das thailändische Gesundheitsministerium empfiehlt neun Vorsichtsmaßnahmen, um die Verbreitung von Covid-19 durch Sexualpraktiken einzudämmen.
Paare und Liebhaber sollten auf direkten Kontakt verzichten und Gesichtsmasken tragen.
Küssen, Oralverkehr oder Gruppensex sollte tunlichst vermieden werden und vor allem sollten Hygiene-Maßnahmen Priorität genießen.
Der für Hygiene und Sex zuständige Abteilungsleiter des Ministeriums gab am Wochenende der Daily News ein Interview, nachdem eine junge Prostituierte in Kanchanaburi positiv getestet worden war. Daraufhin äußerte das Ministerium seine Besorgnis, dass sich die Fälle häufen könnten.
Der Abteilungsleiter betonte, dass das Thema Safer-Sex während der Pandemie besonders wichtig sei, da die Folgen für die Menschen, ihre Partner und die Gesellschaft im Allgemeinen schwerwiegend sein können.
Menschen, die getestet wurden und auf ihr Ergebnis warten, sollten auf jeglichen Sex verzichten und vor allem keinerlei Form von bezahltem Sex in Anspruch nehmen.
Aus Sicht des Ministeriums könnte Sex mit Fremden auf Partys eine illegale Zusammenkunft darstellen, die nach Artikel 9 des Notstandsdekrets strafrechtlich verfolgt wird und mit Geldstrafen und sogar Gefängnis geahndet werden kann.
Dafür gebe es die Vorschriften, um solche Versammlungen zu unterbinden.
Er führte weiter aus, dass Ehepaare und Liebespaare weiterhin Sex haben könnten, aber sie müssten die neun Empfehlungen des Ministeriums befolgen, unter anderem das Waschen der Hände und des Körpers mit ausreichend Seife vor und nach dem Sex sowie das Kussverbot einhalten oder den Austausch von Speichel vermeiden, da das Virus vorwiegend im Mund und Rachen zu finden sei.
Laut Daily News wurde auch das Tragen einer Stoffmaske über einer chirurgischen Maske empfohlen, damit Nase und Mund sicher abdeckt sind, ebenso wie die Benutzung von Kondomen.
Quelle: Daily News
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