Das thailändische Kabinett hat gestern bekannt gegeben, dass die RT-PCR-Testpflicht bei der Einreise nach Thailand angesichts des Auftauchens der neuen Omikron-Variante von COVID-19 in vielen Ländern beibehalten wird. Diese Entscheidung widerspricht der Ankündigung des Centre for COVID-19 Situation Administration von letzter Woche, die besagte, dass ab dem 16. Dezember anstelle von PCR-Tests die kostengünstigeren Antigentests verwendet werden sollen, deren Ergebnis innerhalb kurzer Zeit vorliegt.
Die Umstellung auf Antigen-Testkits (ATK-Tests) sollte die Wartezeit für Personen verkürzen, die aus bestimmten Ländern einreisen, sowohl für thailändische Rückkehrer als auch für ausländische Besucher. Die Wartezeit in der Quarantäne für vollständig geimpfte Neuankömmlinge, wo sie auf ihr Testergebnis warten müssen, beträgt etwa einen Tag, in einem im Voraus gebuchten zertifizierten Hotel oft auch nur einen halben Tag.
Nach Angaben des stellvertretenden Gesundheitsministers überwachen die thailändischen Behörden die auf dem Luftweg ankommenden Ausländer genauer im Hinblick auf die Omikron-Variante. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestufte Variante aufgespürt und verfolgt werden kann, sollte sie über die offiziellen Einreisemöglichkeiten nach Thailand gelangen. Sollte die Variante jedoch von Personen eingeschleppt werden, die illegal die Grenzen überqueren, dann werde es schwierig sein, die Betreffenden aufzuspüren und verfolgen.
Vor diesem Hintergrund hat der Premierminister die Grenzschutzbeamten angewiesen, strenger zu kontrollieren, und erklärt, dass jede Nachlässigkeit zu Strafen führen werde.
Die Omikron Variante wurde zuerst in Südafrika entdeckt und inzwischen auch in Australien, Österreich, Belgien, Botswana, Kanada, der Tschechischen Republik, Dänemark, Deutschland, Hongkong, Israel, Italien, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Großbritannien nachgewiesen.
Quelle: Thai PBS World
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