Das Sterben auf Thailands Straßen geht weiter. Während die Politiker über Covid schwadronieren, sterben ihre Landsleute zu Tausenden auf der Straße.
Besonders betroffen sind Zweiradfahrer, die oft unter die Räder von schweren Lastwagen kommen. Vor allem junge Menschen sterben überdurchschnittlich oft bei Verkehrsunfällen.
Die Zahl der „Sops“ (das thailändische Wort für Leiche) auf den Straßen beträgt offiziell 12.209 bis zum 9. Dezember diesen Jahres. Dabei handelt es sich lediglich um die Zahl der Menschen, die direkt am Unfallort ums Leben kamen.
Zwar wurde die Sicherheitskampagne der Regierung graphisch neu gestaltet, doch auf den thailändischen Straßen hat sich nichts gebessert, es ist alles geblieben wie zuvor.
Im Jahr 2019 sind insgesamt 14.907 Menschen direkt am Unfallort verstorben, im Jahr 2020 waren es 14.825.
Bis zum gleichen Zeitpunkt des letzten Jahres wurden 13.357 Tote gezählt, die direkt am Unfallort verstorben sind. Der Rückgang von knapp 9% in diesem Jahr muss vor dem Hintergrund gesehen werden, dass der größte Teil des Landes in diesem Jahr abgeriegelt war.
Der Premierminister musste vor ein paar Jahren zugeben, dass die tatsächliche Zahl der Verkehrsopfer bei über 20.000 im Jahr liegt.
Die Regierung scheint seitdem nicht viel gegen den Verkehrstod sowohl von Thais als auch von Besuchern des Landes unternommen zu haben, auch in den nächsten Jahren werden Menschen zu Tausenden auf Thailands Straßen sterben.
Unfallexperten schätzen die Zahl der Verkehrstoten auf mindestens 25.000 pro Jahr, 80% von ihnen auf zwei Rädern.
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