Der Leiter der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) sprach auf einem Seminar über die wirtschaftliche Erholung nach der Wiedereröffnung des Landes. Er betonte, dass Thailand qualitativ hochwertige Touristen brauche, die viel Geld verdienen und im Urlaub auch viel Geld ausgeben würden.
Offen blieb dabei, ob das bedeutet, dass sich der Schwerpunkt im Tourismus verlagern wird weg von chinesischen Gruppenreisen.
Thailändische Medien zitierten den Chef der TAT mit den Worten, das es Ziel der Regierung sei, 50% der Touristen im nächsten Jahr und 80% bis 2023 zurückzuholen.
Legt man die Zahl der ausländischen Touristenankünfte aus der Zeit vor der Pandemie zugrunde, dann würde das bedeuten, dass das Ziel bei 20 Millionen Ankünften im nächsten Jahr und 32 Millionen im Jahr 2023 liegt.
Der Leiter der TAT bestätigte auf dem Seminar, dass Thailand im Jahr 2019 knapp 40 Millionen Touristen angezogen hat, aber das Jahr 2020 aufgrund der Pandemie ein Desaster war.
Bemerkenswert an der Wiederbelebung des Tourismus in diesem Jahr im Rahmen der Phuket-Sandbox sei die Tatsache, dass jeder Tourist 70.000 Baht ausgegeben habe, führte er weiter aus.
Er betonte, dass Thailand von nun an „Qualität vor Quantität“ in den Vordergrund stellen müsse und dass das Land insbesondere für Kultur- und Gesundheitstourismus geradezu prädestiniert sei.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.