Thailand schränkt wegen Besorgnis über die Ausbreitung von Omicron ab sofort die Einreise ins Land ein und setzt vorübergehend die Beantragung des Thailand-Passes aus.
Um die Ausbreitung der COVID-19-Variante Omicron einzudämmen, haben der thailändische Premierminister und das Centre for COVID-19 Situation Administration (CCSA) gestern eine vorübergehende und sofortige Aussetzung der Ausstellung von Thailand-Pässen bis zum 4. Januar 2022 angeordnet und eine siebentägige Quarantäne für Personen verhängt, die keinen Pass besitzen oder nicht am Phuket-Sandbox-Programm teilnehmen. Das Phuket-Sandbox Programm und die damit verbundenen Quarantäneanforderungen bleiben weiterhin bestehen.
Etwa 90.000 Personen, die bereits einen Thailand-Pass beantragt oder erhalten haben, aber noch nicht ins Land eingereist sind, können noch bis zum 10. Januar 2022 im Rahmen der Test and Go Regelung für vollständig geimpfte Personen aus 63 Ländern und Gebieten mit niedrigem Risiko nach Thailand einreisen, wobei nur eine Quarantäne von etwa einem Tag erforderlich ist, solange bis das negative Testergebnis vorliegt. Insgesamt haben bisher etwa 200 000 Personen diesen Pass erhalten, von denen sich etwa 110.000 bereits in Thailand befinden.
Allerdings gibt es für vollständig geimpfte Personen, die noch im Rahmen der Test and Go Regelung nach Thailand einreisen wollen, neue Testanforderungen. Neben einem RT-PCR-Test 72 Stunden vor der Einreise, dem Nachweis der Impfungen und der obligatorischen Versicherung müssen sie nun in Thailand zwei weitere RT-PCR-Tests durchführen lassen, nicht nur einen wie bisher. Zudem werden ihre Bewegungen während des Aufenthalts genau überwacht.
Dies bedeutet zusätzliche Kosten und möglicherweise auch weitere Unannehmlichkeiten und Wartezeiten für Touristen.
Die Einreise ins Land ist für Personen ohne Thailand-Pass nur noch nach Ableistung einer siebentägigen Quarantäne bzw. im Rahmen des Phuket Sandbox Programms möglich.
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