Kanchanaburi – Die Stadt an der Brücke am Kwai
Die Stadt Kanchanaburi liegt etwa 130 Kilometer westlich von Bangkok, am Zusammenfluss des Kwai Noi und Kwai Yai, die ab hier den Mae-Klong-Fluss bilden. Die Kwai-Flüsse entspringen im Ta-Now-Sri-Gebirge, das Thailand und Birma trennt. Die gegenwärtige Stadt ist noch nicht sehr alt. Sie wurde im Jahre 1833 während der Regierungszeit von König Rama III gegründet. Die alte Stadt lag 18 Kilometer entfernt.
Die Provinz Kanchanaburi grenzt im Norden an Tak und Uthai Thani, im Osten an Suphanburi und Nakhon Pathom, im Süden an Ratchaburi und im Westen an die Landesgrenze von Birma.
Touristen schätzen an Kanchanaburi vor allem seine atemberaubende Landschaft. International berühmt geworden ist der Ort durch die Brücke über den River Kwai und seine Todesbahn. Archäologen schätzen die Region vor allem wegen den Grabstätten aus der Steinzeit.
Touristen kommen überwiegend hierher, um die Brücke über den River Kwai zu sehen, die durch den Roman von Pierre Boulles und die anschließende Verfilmung Weltruhm erlangte. Es ist jedoch ausschließlich die historische Assoziation, was die die Brücke zur Sehenswürdigkeit macht. Das Brückenbauwerk selbst unterscheidet sich kaum von anderen Eisenbahnbrücken, die etwa zur gleichen Zeit erbaut wurden. Das Bauwerk, das den Touristen heute als Brücke über den Kwai vorgeführt wird, ist zudem keineswegs die Konstruktion, die hier ursprünglich von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern erbaut wurde. Die ursprüngliche Brücke wurde bei einem Bombenangriff im Jahre 1945 zerstört. Die gegenwärtige Brücke wurde erst einige Jahre später erbaut. Wahrscheinlich würde jeder Besucher, der die Brücke überquert, ohne um ihre Vergangenheit zu wissen, an ihr überhaupt nichts Besonderes finden.
Ganz im Gegensatz dazu wird jeder Besucher der Kanchanaburi-Provinz, ganz gleich ob er sie mit der Zug, mit dem Auto oder dem Bus bereist, von der einzigartigen Landschaft begeistert sein.
Wie kommt man nach Kanchanaburi
Mit dem Zug
Von Bangkok, vom Thonburi-Bahnhof aus, fährt täglich ein Schienenbus über Nakhon Pathom nach Kanchanaburi. Es handelt sich dabei eher um einen Ausflugszug. Er fährt zunächst bis zur Brücke über den River Kwai. Hier bleibt er eine Weile stehen, um den Fahrgästen Gelegenheit zum Photographieren zu geben. Anschließend fährt er weiter nach Nam Tok, wo er einen längeren Aufenthalt einlegt, bevor er wieder nach Bangkok zurückkehrt.
Mit dem Bus
Vom neuen Southern Bus Terminal in Thonburi in der Phutthamonthon Soi 1 in Bang Ramat, Taling Chan, auch Sai Tai genannt fahren alle klimatisierte Fernbusse in Abständen von 30 Minuten nach Kanchanaburi.
Ankunft und Abfahrt der Busse in der Stadt ist an der Kanchanaburi-Bus-Station an der Saeng Chuto Road. Von hier aus fahren Busse in andere Provinzen, zu anderen Städten innerhalb der Provinz und zu einigen Orten, die als touristische Sehenswürdigkeiten interessant sind.
Von Kanchanaburi fahren Busse:
- Nach Ratchaburi
- Nach Nakhon Pathom
- Nach Suphanburi
- Zum Khao-Phang-Wasserfall
- Zum Sai-Yok-Wasserfall
- Nach Thung-Pha-Phum
- Nach Sangkhla Buri
- Zum Erawan-Wasserfall
- Nach Bo Phloi
Sehenswürdigkeiten in Kanchanaburi:
Die Brücke über den River Kwai
Die weltberühmte Brücke, die den Kwai-Yai überquert, liegt ungefähr 4 km südlich der Stadt Kanchanaburi. Die ursprüngliche Brücke, die von Kriegsgefangenen errichtet wurde, war von der japanischen Armee zunächst auf Java aufgebaut und von dort nach Thailand gebracht worden. Dieses Brücke würde im Jahre 1945 bei Bombenangriffen zerstört. Nach Beendigung des zweiten Weltkriegs wurde die Brücke in weiten Teilen neu gebaut. Lediglich die Rundbogensektionen sind noch Teil der alten Brücke. Beim Bau der Brücke und der Todesbahn, mit der die Japaner Thailand mit Birma verbinden wollten, starben während des zweiten Weltkriegs ungefähr 16.000 Kriegsgefangene und 49.000 Zwangsarbeiter.
Die Streckenführung wurde über weite Teile in den Fels gehauen. Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene wurden an steilen Klippen abgeseilt und bohrten Löcher in den Fels, die mit Dynamit gefüllt wurden. Nachdem die Zündschnüren in Brand gesetzt worden waren, mussten sie versuchen, so schnell wie möglich am Seil emporzuklettern. Waren sie nicht schnell genug, überlebten sie oft die Explosionen nicht. Die japanischen Wachtposten kümmerte das eher wenig, denn es gab ja genügend Nachschub an Kriegsgefangenen.
Zu jener Zeit war das gesamte Gebiet, in dem die Bahn gebaut wurde, fast noch undurchdringlicher Dschungel. Erst der Bau der Bahn machte die landwirtschaftliche Erschließung dieses Landesteils möglich. Mit ihr konnten die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in die thailändische Zentralebene transportiert werden.
War Cemetry
Auf diesem Kriegsfriedhof sind die sterblichen Überreste von 6.982 Kriegsgefangenen beigesetzt, die ihr Leben in japanischer Gefangenschaft beim Bau der Bahn und der Brücke ließen.
Nach der Invasion Thailands im Zweiten Weltkrieg brachten die Japaner amerikanische, australische, britische und niederländische Kriegsgefangene nach Thailand. Es wurden beim Bau der Eisenbahnstrecke jedoch nicht nur Kriegsgefangene eingesetzt, sondern in weitaus höherer Anzahl Zwangsarbeiter. Die Eisenbahnstrecke sollte eine Alternative zur Seeroute nach Rangun durch die Straße von Malakka schaffen. Durch die Präsenz von alliierten U-Booten und Flugzeugen war die Seeroute für japanische Schiffe gefährlich.
Chong-Kai Kriegsfriedhof
Dieser Friedhof ist kleiner als der War Cemetry. Auf diesem Friedhof sind die sterblichen Überreste von 1.750 Kriegsgefangenen beigesetzt. Der Friedhof wird vorbildlich gepflegt. Ein Boot zum Friedhof kann man entweder am Pier vor dem Stadttor oder an der Brücke am Kwai chartern.
Kao-Poon-Höhle
Die Kao-Poon-Höhle ist ungefähr 1 km vom Chong-Kai-Kriegsfriedhof entfernt. Im Inneren der Höhle befinden sich viele schöne Buddha-Statuen in verschiedenen Haltungen, wegen denen es sich lohnt, zur Höhle aufzusteigen. Interessant sind hier auch die Stalaktiten und Stalagmiten.
JEATH-Kriegsmuseum
JEATH ist die Abkürzung für Japan, England, Amerika, Australien und Holland. Das Museum steht auf dem Gelände des Wat-Chai-Chumphon am Ufer des Mae-Klong. Es zeigt ein rekonstruiertes Gefangenenlager. Dort kann man die langen Hütten sehen, in denen die Kriegsgefangenen untergebracht waren und auf Baumbuspritschen schliefen. An den Wänden wurden Vergrößerungen von Original-Fotos und Illustrationen angebracht, die einen Einblick in die Gräueltaten vermitteln, die von den Japanern an den Kriegsgefangenen begangen wurden.
Man gelangt zum Museum, in dem man von Bangkok kommend an der ersten Kreuzung innerhalb der Stadt nach links abbiegt. Nach nochmaligem Linksabbiegen kommt man zur Pak Phraek Road am Flussufer, die zum Wat Chai Chumphon führt. Das JEATH-Kriegsmuseum befindet sich am Eingang des buddhistischen Klosters.
Ban-Kao-Steinzeit-Museum
Das Museum wurde in der Nähe der Grabstätten aus der Steinzeit errichtet, die von einem niederländischen Kriegsgefangenen beim Bau der Bahnstrecke entdeckt wurden. Das Museum liegt etwa 35 Kilometer außerhalb der Stadt an einer Straße, die vom Asian Highway abzweigt. Im Museum werden Überreste und Utensilien aus der Steinzeit ausgestellt.
Historischer Park Prasat Muang Singh
Die Ruine des Prasat Muang Singh liegt etwa 10 km nördlich des Ban-Kao-Steinzeit-Museums. Sie wurde vom thailändischen Fine Arts Department zu einem historischen Park ausgestaltet, in dem die von Khmer beeinflusste Architektur von vor etwa 700 bis 800 Jahre in diesem Teil Thailands gewürdigt wird.
Cultural Center
Dieses Kulturzentrum wurde von der Kasikorn-Bank (vormals Thai Farmers Bank) gebaut. Es verfügt über eine beeindruckende Sammlung an kunsthandwerklichen Erzeugnissen, Gebrauchsgegenständen und historischen Ausstellungsstücken. Damit soll verdeutlicht werden, welch wichtige Rolle die Provinz in der Geschichte Thailands gespielt hat. Das Kulturzentrum befindet sich außerhalb der Stadt an der Straße nach Sai Yok auf dem Gelände des Kanchanaburi Teachers College.
River Kwai Family Camp
Das Camp erstreckt sich über etwa 12 Hektar und liegt 7 Kilometer außerhalb der Stadt in einer schönen Umgebung. Gebaut wurde es zur Erholung von Familien, Naturliebhabern, Jugendgruppen und Schulausflüglern. Neben vielen anderen Sportmöglichkeit, können von hier aus Ausritte vorgenommen und Kanu-Fahrten auf dem Kwai-Yai-Fluss durchgeführt werden. Auch Ausflüge in Umgebung, etwa zum Bergsteigen oder der Erforschung von Höhlen, werden von hier aus unternommen
Wat Tham Mangkunthong
Dieses buddhistische Kloster liegt etwa 4 km von der Stadt entfernt am Ufer des Mae-Klong. Zum Tempel gehört eine Höhle im Berg, zu der eine Treppe führt, die als Drachen gestaltet ist.
Somdet Phra Sri Nakharin Park
Dieser kleine Park befindet sich bei Nongya, ungefähr 9 km von der Stadt entfernt, auf dem Gelände des Kanchanaburi Agricultur College. Der Park ist auch als Steingarten bekannt. Der Grund dafür ist, daß auf dem Gelände verstreut Felsen stehen, von denen manche wie Tiere aussehen.
Sonderzug von Bangkok
Von der thailändischen Eisenbahn werden an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen Sonderzüge zu den wichtigsten Touristenattraktionen in der Kanchanaburi-Provinz eingesetzt. Diese Ausflugsfahrten sind sehr preisgünstig und erlauben den Besuchern einen Kurzaufenthalt an den interessantesten Sehenswürdigkeiten:
- Abfahrt von Bangkok Hua Lamphong gegen 6 Uhr morgens
- Ankunft in Nakhon Pathom mit 40-minütigem Aufenthalt
- Ankunft an der Brücke am Kwai – Aufenthalt 30 Minuten
- Ankunft in Nam Tok – 3 Stunden Aufenthalt
- Fahrt mit dem Minibus zum Khao-Phang-Wasserfall
- Ankunft in Kanchanaburi – 45 Minuten Aufenthalt zum Besuch des Kriegsfriedhofs
- Rückfahrt von Kanchanaburi nach Bangkok
Sai Yok
Das Dorf Sai Yok liegt etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt Kanchanaburi, etwas abseits der Straße zum Drei-Pagoden-Pass und nach Birma. Der Besuch des Dorfes allein rentiert kaum, jedoch ist die umliegende Landschaft von atemberaubender Schönheit. In der Umgebung wurden entlang der Flüsse eine Reihe von Touristenhotels, die ihren Gästen Arrangements mit Vollpension anbieten.
Khao Phang / Sai-Yok-Noi Wasserfall
Der Wasserfall ist ungefähr 2 Kilometer vom Ende der Bahnstrecke in Nam-Tok entfernt. Eine Fahrt nach Nam-Tok ist nicht nur für diejenigen Besucher empfehlenswert, die sich für die historische Streckenführung interessieren. Die Landschaft entlang der Bahnstrecke und rund um den Wasserfall gehört zweifellos zu den schönsten in Thailand.
Während der trockenen Jahreszeit führt der Wasserfall nur wenig Wasser. Baden im Reservoir ist nur während der Regenzeit möglich. Von der fast 80 km entfernten Stadt Kanchanaburi fahren im Abstand von 30 Minuten Busse zum Wasserfall. Die Fahrt dauert etwa 1 1/2 Stunden. Allein die Busfahrt durch die atemberaubend schöne Landschaft ist schon eine Touristenattraktion für sich.
Sai-Yok-Park und Sai-Yok Wasserfall
Die Schönheit dieses Wasserfalls ist so berauschend, daß sie sogar in einem klassischen thailändischen Lied besungen wird. Der Wasserfall ist 104 km von Kanchanaburi entfernt. Der Wasserfall gehört verwaltungsmäßig zum Nationalpark. Er liegt in der Nähe des Highways, der von Kanchanaburi nach Songkhla Buri an der thailändisch-burmesischen Grenze verläuft. Über den Fluss wurde eine Drahtseil-Brücke gebaut, um den Besuchern einen noch bessere Aussicht auf den Wasserfall zu gewähren. Nahe dem Wasserfall gibt es Floßhäuser, die von Besuchern angemietet werden können.
Bootsfahrten auf dem Kwai-Noi bis zur Kaeng-Lawa-Höhle und zum Sai-Yok Wasserfall sind bei Touristen überaus beliebt. Der Fluss schlängelt sich hier durch eine sehr schöne Landschaft. Auf der Bootsfahrt können oft auch wilde Tiere am Fluss beobachtet werden. Die Kaeng-Lawa-Höhle mit ihren beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten ist die größte Höhle in weitem Umkreis.
Boote nach Sai-Yok können in Tha Saow am Pak-Saeng-Pier gechartert werden. Die Fahrt flussaufwärts bis nach Sai-Yok dauert ungefähr 2 1/2 Stunden. Zurück flussabwärts geht es entschieden schneller.
Si Sawat
Si Sawat ist ein Dorf am Stausee, der durch den den Bau des Sri-Nakharin-Damms entstanden ist. Das Dorf selbst hat wenig zu bieten, die umliegende Landschaft jedoch ist sehr schön. Inmitten des umliegenden Dschungels gibt es zahlreiche komfortable Touristenhotels.
Erawan-Wasserfall und Nationalpark
Beim Erawan-Wasserfall handelt es sich eigentlich nicht um einen einzelnen Wasserfall, sondern um eine Folge von Wasserfällen, Teichen und Bächen. Die Tierwelt der Umgebung ist besonders reich an schönen Vögeln und Schmetterlingen. Das Kliff an den Wasserfällen ist üppig mit Kletterpflanzen bewachsen. Zumindest während der Regenzeit kann in den Reservoirs auf den verschiedenen Ebenen der Wasserfälle gebadet werden. Wer den obersten Wasserfall erklimmen will, sollte geeignetes Schuhwerk mitbringen.
Vom Bus-Terminal in Kanchanaburi in der Nähe des TAT-Büros fährt alle halbe Stunde ein Nahverkehrsbus zu den Wasserfällen.
Sri-Nakharin-Damm
Der 91,5 Meter hohe Sri-Nakharin-Damm ist nur 5 km von den Erawan-Wasserfällen entfernt. Mit dem Wasser des Stausees wird ein Wasserkraftwerk angetrieben. Am Damm selbst wurde eine moderne Siedlung gebaut. Hier werden auch Unterkunftsmöglichkeiten für Besucher angeboten. Vom Damm aus besteht die Möglichkeit, in zwei Stunden mit dem Boot zum malerischen Huai-Khamin-Wasserfall zu gelangen, dessen Wasser über einen Kalkstein-Felsen herab rauscht. Der Dschungel rund um den Wasserfall ist noch weitestgehend unberührt.
Thong Pha Phum
Etwas abseits von der Straße zum Drei-Pagoden-Pass, etwas nördlich des Dorfes gibt es einen See, der durch den Khao-Laem-Damm gebildet wird.Besonders beeindruckend ist die atemberaubende Schönheit der Landschaft. Verstreut in der Gegend gibt es einige Hotels, darunter auch ein paar komfortable Resorts. Von Kanchanaburi aus fahren Busse in kurzen Abständen nach Thong Pha Phum.
Khao-Laem-Damm
Der Damm befindet sich nahe der Fernstraße 323, etwa 6 km nördlich von Thong Pha Phum und fast 150 km nördlich von Kanchanaburi. Der Damm, der den Kwai-Noi-Fluss staut, ist 92 Meter hoch und 1.019 Meter lang. Der vom Damm gebildete Stausee ist recht groß. An den Ufern des Stausees gibt es mehrere Floß-Hotels, in die sich Besuchern einquartieren können.
Sangkhla Buri
Dies ist die letzte Stadt auf dem Weg zum Drei-Pagoden-Pass und zur Thailändisch-burmesischer Grenze. Die Entfernung nach Kanchanaburi beträgt 224 Kilometer. Zwischen beiden Städten verkehren mehrmals täglich Busse.
Drei-Pagoden-Pass
Der Drei-Pagoden-Pass liegt in der Nähe der Stadt Sangkhla Buri in der nördlichsten Ecke der Kanchanaburi-Provinz zwischen Thailand und Burma. Die drei kleinen Pagoden, nach denen der Pass benannt wurde, sind nicht mehr im besten Zustand, jedoch passt ihr verwittertes Aussehen gut zur umliegenden zerklüfteten Landschaft. Über Hunderte von Kilometern ist der Pass der einzige Grenzübergang von Thailand nach Birma. Jahrhundertelang war dieser Pass das klassische Einfallstor für burmesische Armeen auf dem Weg nach Thailand, ebenso für thailändische Armeen auf dem Weg ins südöstliche Birma zu den burmesischen Städten Tavoy und Tenasserim. Beide Städte standen lange Zeit unter thailändischer Besatzung. Auf der burmesischen Seite stritten sich in den letzten Jahrzehnten immer wieder Karen- und Mon-Rebellen mit den Truppen der Regierung um die Kontrolle dieser Landesteile.
Wat Wang Wivegaram
Dieses Wat befindet sich auf einem Berg in der Nähe der Stadt Sangkhla Buri. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick über die Landschaft. Das Wat Wang Wivegaram wird nicht nur von Thais besucht, sondern auch von Angehörigen ethnischer Minderheiten auf burmesischer Seite, hauptsächlich Karen und Mons. Aber auch Burmesen kommen hierher. Die Pagode des Klosters wurde in einem Stil erbaut, der an den Tempel von Bodhagaya in Indien erinnert. Die Haupthalle des Tempels beherbergt eine große Buddha-Statue aus Marmor.
Ban Nong Pru
Das Dorf Ban Nong Pru liegt etwa 50 km nordöstlich von Kanchanaburi. Von dort fahren Busse im Abstand von 30 Minuten nach Ban Nong Pru. Vom Dorf aus gelangt man zum Tham-Than-Lot Nationalpark
Tham-Than-Lot-Nationalpark
Der Nationalpark ist knapp 100 Kilometer von der Stadt Kanchanaburi entfernt. Der Zweitname des Parks lautet Chalerm-Rattanakosin-Nationalpark. Von Ban Nong Pru aus kann man mit einem Minibus zum Nationalpark weiterfahren. Im Park gibt es zwei besonders sehenswerte Höhlen, Tham Than Lot Noi und Tham Than Lot Yai, sowie mehrere imposante Wasserfälle, wie etwa den Than-Ngoen- und Than-Thong-Wasserfall. Im Park selbst gibt es auch Unterkunftsmöglichkeiten für Besucher.
Hotels in Kanchanaburi:
Oriental Kwai Resort
Kleines familiär geführtes Resort mit 12 Bungalows, die sehr geschmackvoll und viel Liebe zum Detail eingerichtet sind. Das Resort liegt sehr malerisch direkt am River Kwai, etwa 20 Minuten von Kanchanaburi entfernt. Die gesamte Anlage, einschließlich Garten, wirkt sehr gepflegt. Das Hotel-Personal ist überaus aufmerksam und zuvorkommend. Die meisten Gäste fühlen sich hier sofort wie zu Hause. Das Resort ist ein optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge, um die atemberaubende Landschaft zu erkunden. Für Flussfahrten kann ein Kanu gemietet werden. Zum Erkunden der Gegend stehen Miet-Skooter bereit.
Adresse: 194 / 5 Moo 1, Ampher Muang, Kanchanaburi
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thailandbuddy says
Nördlich von Kanchanaburi, direkt oberhalb des River Kwai, liegt das Hin Tok River Camp. Hier haben wir letzten Sommer ein paar herrliche Tage verbracht. Mitten in der phantastischen, naturbelassenen Umgebung wurden dort etwa 20 luxuriös ausgestattete Zelte aufgestellt, die zumindest für einen Camp-Urlaub jeden erdenklichen Komfort boten.
Angesagt war Abenteuer in der Wildnis ohne jedoch auf die üblichen Annehmlichkeiten eines Hotelzimmers mit Bad oder Dusche zu verzichten. Ein Erlebnis der besonderen Art war das reichhaltige Frühstück, das auf der Terrasse mit Blick auf den River Kwai jeden Morgen zubereitet wurde.
Anschließend ging es zum Sonnenbaden, Fahrten mit dem Mountainbike oder Ausflüge mit dem Kanu. Nach der Rückkehr konnte man herrlich bei einer traditionellen Thai Massage entspannen, bevor am Abend am Lagerfeuer ein Openair-Buffet mit typischen thailändischen Gerichten serviert wurde. Schon beim Anblick der vielen Köstlichkeiten lief einem das Wasser im Munde zusammen. Alles in allem, ein unvergessliches Erlebnis am River Kwai.