Im Dezember letzten Jahres beauftragte die Stadtverwaltung von Bangkok das städtische Wasserwerk mit der Demontage der öffentlichen Trinkwasserspender auf den Gehwegen der Stadt, weil sie alt und wartungsbedürftig waren. Die Spender waren erstmals 1999 aufgestellt worden,
Vermehrt waren bei den Behörden Beschwerden eingegangen, dass die Spender nicht benutzt werden konnten, weil sie in einem unhygienischen Zustand seien, das Wasser verunreinigt sei oder sie die Passanten behindert hätten.
Der Gouverneur von Bangkok gab gestern bekannt, dass jetzt wieder vierhundert neue öffentliche Trinkwassersäulen auf den Gehwegen in Bangkok aufgestellt werden sollen, um den Menschen in Bangkok kostenloses Trinkwasser anzubieten. Zum einen soll damit die Qualität des Leitungswassers bewiesen und zum anderen der Gebrauch von Plastikflaschen reduziert werden. Der Gouverneur betonte noch einmal, dass die Spender auf den Gehwegen kein Behinderung seien und das angebotene Wasser sauber und trinkbar sein werde.
Am 21. März dieses Jahres hatte der Generaldirektor der Gesundheitsbehörde den Medien mitgeteilt, dass 20% des Leitungswassers in Thailand trinkbar sei, 55% müsste vor dem Trinken abgekocht werden, der Rest sei nicht trinkbar, weil Grenzwerte nicht eingehalten würden.
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