Airbnb, das in den Kalifornien beheimatete Unternehmen, das Ferienwohnungen vermietet, hat bekannt gegeben, dass die internationalen Suchanfragen für Aufenthalte in Thailand bereits im ersten Quartal dieses Jahres um mehr als 180% gestiegen sind. Lange bevor das Land alle Einreisebeschränkungen gelockert hat. Das Unternehmen will vermehrt vom künftigen Tourismusaufschwung in Thailand profitieren.
Bangkok, Chiang Mai, Pattaya, Phuket und Koh Samui gehörten zu den beliebtesten Reisezielen in Thailand. Sie werden sowohl von internationalen als auch von inländischen Reisenden nachgefragt. Insbesondere internationale Besucher aus den USA, Großbritannien und Deutschland suchten bevorzugt Unterkünfte in Thailand.
Airbnb geht davon aus, dass Besucher im Rahmen einer touristischen Revolution gerne länger als zuvor an einem Reiseziel bleiben wollen. Das Unternehmen hält Thailand für bestens positioniert, die immer größer werdende Gruppe der digitalen Nomaden anzuziehen. Seit dem Ausbruch des Coronavirus im Jahr 2020 ist das Arbeiten aus der Ferne zu einem beliebten neuen Trend geworden, Gerade von dieser Gruppe werden Langzeitaufenthalte in Airbnb-Unterkünften immer mehr bevorzugt.
Wie Airbnb vom Tourismusaufschwung in Thailand profitieren will
Dass Reisende aus der ganzen Welt wieder nach Thailand kommen wollen, sei ein gutes Zeichen für die anhaltende Erholung der Branche. Das Verschwimmen der Grenzen zwischen Reisen und Leben habe dazu geführt, dass viele Reisende ihre neu gewonnene Flexibilität nutzen, um sich in einem der malerischen Orte in Thailand niederzulassen. Infrage kommen sowohl touristisch erschlossene Gebiete als auch einige weniger bekannte Teile des Landes, um dort zu leben und aus der Ferne zu arbeiten.
Airbnb arbeitet mit der thailändischen Tourismusbehörde an einer Reihe von Initiativen, mit denen Thailand der Welt präsentiert wird. Damit sollen vor allem mehr digitale Nomaden angelockt werden.
Die Aussicht, dass mehr Reisende Thailand besuchen wollen und Airbnb den Tourismus in Thailand unterstützen möchte, um wieder auf die Beine zu kommen, ist eine willkommene Nachricht. Allerdings scheint es eine Grauzone bei der Nutzung von Airbnb-Unterkünften zu geben.
Im Jahr 2018 hat ein Gericht entschieden, dass Vermieter, die ihre Zimmer tage- und wochenweise anbieten, illegal handeln. Sie würden gegen die Bestimmungen für Hotels verstoßen. Nur Vermietungen an 30 Tagen und mehr seien legal.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.