Daueraufenthaltsgenehmigung in Thailand

Der Umgang mit Visaverlängerungen und 90-Tage-Meldungen stellt für viele Ausländer, die langfristig in Thailand leben, eine Belastung dar. Für diejenigen, die Thailand zu ihrer dauerhaften Heimat machen wollen, ist die Daueraufenthaltsgenehmigung (Permanent Residency, PR) daher eine attraktive Option.

Wer möchte nicht Thailand zu seinem dauerhaften Zuhause machen?

Die Daueraufenthaltsgenehmigung ermöglicht es Ausländern, für einen unbegrenzten Zeitraum in Thailand zu leben, ohne sich Gedanken über ihren Visastatus machen zu müssen. Diese Option steht denjenigen offen, die nachweisen können, dass sie drei oder mehr Jahre lang durch eine Beschäftigung, den Besitz eines Unternehmens oder Investitionen zur thailändischen Wirtschaft beigetragen haben, sowie denjenigen, die familiäre Bindungen zu Thailand haben oder über bestimmte Qualifikationen verfügen.

Was sind die Vorteile einer Daueraufenthaltsgenehmigung:

• Inhaber einer PR müssen keine Visumsverlängerung beantragen.
• Inhaber einer PR müssen sich nicht alle 90 Tage bei der thailändischen Einwanderungsbehörde melden.
• Inhaber einer PR können problemlos eine Eigentumswohnung in Thailand kaufen, ohne Geld aus dem Ausland nachweisen zu müssen.
• Inhaber einer PR können ganz einfach eine thailändische Arbeitserlaubnis beantragen.
• Inhaber einer PR können als Direktor einer thailändischen Aktiengesellschaft fungieren.
• Inhaber einer PR können eine Aufenthaltsverlängerung für nicht-thailändische Familienmitglieder und die thailändische Staatsbürgerschaft für Ihre Kinder erhalten.
• Inhaber einer PR erhalten ihr Tabien Baan (blaues thailändisches Hausbuch).
• Inhaber einer PR machen einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur thailändischen Staatsbürgerschaft.

Das alles klingt fantastisch, oder? Aber wie schwierig ist es, eine Daueraufenthaltsgenehmigung zu erhalten? Wie läuft das Verfahren ab? Wie viel kostet es? Im Internet sind viele widersprüchliche Informationen über die Daueraufenthaltsgenehmigung zu finden. Hier einiges zur Klarstellung.

Wie läuft das Verfahren ab?

• Beantragung – Antragsteller müssen zunächst ihren Antrag auf Daueraufenthalt bei der Thailändischen Immigration einreichen. Dazu gehören die Einreichung aller erforderlichen Unterlagen und die Anzahlung der Antragsgebühr in Höhe von 7.600 THB. Das PR-Antragsfenster ist normalerweise in den letzten sechs Wochen des Jahres geöffnet. Einige Monate nach der erfolgreichen Einreichung der Bewerbung erhält der Antragsteller eine Aufforderung zur Teilnahme an einem förmlichen Gespräch bei der Einwanderungsbehörde.
• Vorstellungsgespräch – Am Tag des Vorstellungsgesprächs trifft der Antragsteller mit einem Gremium von 7 bis 10 Beamten aus verschiedenen Ministerien zusammen, die Empfehlungen an den Innenminister abgeben, der letztendlich über jeden Antrag entscheidet.
• Wartefrist – Sobald das Gespräch abgeschlossen ist, wird der Antrag zur endgültigen Genehmigung an das Innenministerium weitergeleitet. Für diesen Teil des Verfahrens gibt es keinen offiziellen Zeitplan, aber in der Regel dauert es zwischen 18 und 20 Monaten nach der Antragstellung.
• Erhalt der Daueraufenthaltsgenehmigung – Sobald der Innenminister den PR-Antrag genehmigt hat, wird der Antragsteller wieder zur Einwanderungsbehörde eingeladen, um die Genehmigungsurkunde zu erhalten und die endgültige Gebühr (ca. 95.000 bis 200.000 THB) zu bezahlen. Die Inhaber der PR erhalten dann Instruktionen, wie sie ein blaues Hausbuch (Tabien Baan) und ein Buch über den Aufenthalt von Ausländern erhalten können.

Von Anfang bis Ende des Verfahrens kann es über ein Jahr dauern, bis der PR-Status erteilt wird. Deshalb sollten Interessenten den Antrag eher früher als später stellen. Es ist auch viel einfacher, den PR-Status zu erhalten, während der Antragsteller noch arbeitet. Es ist keine gute Idee, die Antragstellung bis zum Ruhestand aufzuschieben.

Was wird bei dem Vorstellungsgespräch besprochen?

Das Gespräch besteht aus einem kurzen, halbformellen Gespräch in Thai mit einem Gremium von 7 bis 10 Beamten aus verschiedenen Ministerien. Ziel des Interviews ist es, die Einstellung und das Engagement des Bewerbers für Thailand und seine Kultur herauszufinden.

Die Beamten beurteilen:

• Die Sprachkenntnisse – Die Bewerber müssen in der Lage sein, Fragen auf Thailändisch zu verstehen und problemlos zu beantworten.
• Die Thailändischen Umgangsformen – Die Bewerber sollten sich respektvoll kleiden, die Gesprächspartner mit dem Wai begrüßen und während des gesamten Gesprächs höflich sprechen und handeln.
• Das Engagement für Thailand – Die Beamten wollen herausfinden, ob die Bewerber echte Bindungen zu Thailand haben und bereit und in der Lage sind, einen Beitrag für das Land zu leisten.

Kurz gesagt, das Vorstellungsgespräch ist nicht nur ein Test der thailändischen Sprachkenntnisse und Umgangsformen, sondern auch eine Gelegenheit, den Hintergrund des Bewerbers, seine Gründe für den Wunsch, dauerhaft in Thailand zu leben, und seinen Beitrag zum Land zu erörtern.

Wie können sich Bewerber auf das PR-Gespräch vorbereiten?

Baan Thai Immigration Solutions hat einen kostenlosen Leitfaden in englischer Sprache erstellt, der Antragsteller auf eine erfolgreiche Bewerbung vorbereitet.

Eine kostenlose Kopie des umfassenden Interview-Leitfadens für die Daueraufenthaltsgenehmigung kann hier herunter geladen werden.

Was beinhaltet der Interview Leitfaden?

Der Leitfaden enthält über 90 Übungsfragen für Vorstellungsgespräche und beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema Daueraufenthaltsgenehmigung, darunter:

• Wie viele Bewerber werden angenommen?
• Wann ist die Bewerbungsfrist?
• Was ist, wenn der Antragsteller selbständig ist?
• Muss der Antragsteller für das Vorstellungsgespräch fließend Thai sprechen?
• Muss der Antragsteller einen Multiple-Choice-Test ablegen?

Wie erhalte ich eine Permanent Residency in Thailand?

Neben der Hilfe bei der Bewerbung zur Daueraufenthaltsgenehmigung in Thailand bietet Baan Thai Immigration Solutions professionelle Hilfestellung bei der Visa-Beantragung für die USA, Großbritannien, Australien, Kanada und den Schengen-Raum an.