Thailand ist schon immer für sein ausschweifendes Nachtleben und die vielen attraktiven Damen der Nacht berüchtigt, die in Bangkok, Pattaya und den meisten anderen touristischen Hotspots ihre Dienste anbieten. Seit der Pandemie sind die allgemeinen Lebenshaltungskosten gestiegen. Doch wie haben sich die Sexpreise in Thailand und auch weltweit entwickelt?
Auf der Vividmaps-Webseite wurde jetzt eine Rangliste mit Preisen veröffentlicht, die weltweit für Sex verlangt werden. Im Jahr 2006 hat eine Sexarbeiterin ihre Dienste weltweit im Schnitt für 340 Dollar in der Stunde angeboten. Heutzutage liegt der Durchschnittspreis bei 260 Dollar.
Um ein genaues Bild zu erhalten, analysierte das Vividmaps-Team Tausende von Profilen von Sexarbeiterinnen auf 200 Webseiten in 55 Ländern, von Escort-Verzeichnissen über Agenturen bis hin zu einigen der bekanntesten internationalen Webseiten.
Sexpreise in Thailand und weltweit im Vergleich
Angesichts des Russland/Ukraine-Konflikts und der weltweit steigenden Lebenshaltungskosten kann man davon ausgehen, dass das Preisniveau im Jahr 2022 weiter gesunken sein könnte.
Es muss auch erwähnt werden, dass im Vividmaps-Ranking nicht die Preise für Prostitution im Allgemeinen berücksichtigt wurden, sondern die Preise, die von unabhängigen Escorts oder legal zugelassenen Agenturen im Internet verlangt werden.
Dabei handelt es sich keinesfalls um die Sexpreise, die etwa in der Walking Street in Pattaya oder in den berühmten Rotlichtvierteln in Bangkok spät in der Nacht verlangt werden. Dort bieten die Damen in der Regel ihre Dienste weitaus billiger an, als es Begleitpersonen im Internet tun.
Um den Vergleich zu erleichtern, wurden alle Angaben in US-Dollar umgerechnet und beziehen sich auf den Service für eine Stunde. Kosten für Transport oder sonstige zusätzliche Dienstleistungen wurden nicht berücksichtigt. Die Unterschiede sind beträchtlich. So kann eine Luxusbegleitung in New York zum Beispiel bis zu 1.000 US-Dollar pro Stunde für ihre Dienste verlangen.
In Südostasien hingegen liegt Thailand mit einem Durchschnittspreis von 150 US-Dollar weit unter Durchschnitt auf Platz 14 in der Welt. Wobei dieser Preis spät nachts und ohne Inanspruchnahme einer Escort-Agentur noch weitaus niedriger ist.
Prostitution ist in etwa 52% der Länder der Welt legal, in 12% eingeschränkt legal und in 35% illegal.
Die Vividmaps-Rangliste geordnet nach Ländern:
Mit Prostitution, dem sogenannten ältesten Gewerbe der Welt, werden laut veröffentlichten Daten 186 Milliarden US-Dollar pro Jahr erwirtschaftet. Wahrscheinlich ist es sogar weitaus mehr, legt man inoffizielle Zahlen zugrunde.
Auch die Verantwortlichen für den Tourismus in Thailand wissen um die wirtschaftliche Bedeutung. Sie wollen der Regierung daher vorschlagen, im September die Öffnungszeiten für Betriebe des Nachtlebens in ausgewählten und streng kontrollierten Bereichen in den Hotspots des ausländischen Tourismus zu verlängern. Damit will man erreichen, dass wieder mehr westliche Touristen angelockt und so die Einnahmen aus dem Tourismus gesteigert werden.
Go-Go-Bars, Diskotheken und Nachtclubs soll offiziell erlaubt werden, wieder bis 4 Uhr morgens zu öffnen. Als ob viele Clubs dies nicht schon hinter verschlossenen Türen tun würden.
Doch egal, wie lange die Go-Go-Bars und Nachtclubs geöffnet bleiben, Thailand wird immer ein Magnet für Touristen bleiben, die während ihres Urlaubs Vergnügen im ausschweifenden Nachtleben suchen.
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