Visumbefreiung für ausländische Touristen

Es ist amtlich: Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA) hat sich für längere Visumfristen für ausländische Reisende ausgesprochen. Die Visumbefreiung für ausländische Touristen wird von 30 Tagen auf 45 Tage verlängert, um die Tourismusindustrie anzukurbeln. Der Zeitraum für die Verlängerung der visafreien Einreise wurde von Oktober 2022 bis März 2023 begrenzt.

Ebenfalls verlängert wurde das Visa on Arrival (VOA) von maximal 15 Tagen auf 30 Tage.

Für Besucher aus Deutschland bedeutet das: Bisher konnte man dreißig Tage in Thailand bleiben, ohne vor der Einreise ein Visum zu beantragen. Der Zeitraum für den Aufenthalt ohne Visum wird ab Oktober auf 45 Tage verlängert.

Beide Verlängerungen gelten vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2023 und sind Teil der Bemühungen der thailändischen Behörden, die Tourismusindustrie des Landes anzukurbeln. Damit sollen mehr Einnahmen in die Kassen der Tourismusbranche gespült werden. Zwischen Januar und Juli dieses Jahres sind 3,3 Millionen ausländische Touristen nach Thailand gekommen.

Die Behörden haben unterschiedliche Prognosen über die Gesamtzahl der ausländischen Besucher abgegeben, die in diesem Jahr nach Thailand kommen werden. Im Juli erklärte das Ministerium für Tourismus und Sport, es rechne damit, dass im Jahr 2022 insgesamt etwa 9,3 Millionen ausländische Besucher ins Land kommen werden.

Verlängerung der Visumbefreiung für ausländische Touristen

Die Änderungen der Visabestimmungen werden erst nach der Ratifizierung im Königlichen Amtsblatt (Royal Gazette) rechtskräftig. Ein Termin dafür wurde nicht genannt.

Desweiteren soll am 1. Oktober 2022 das bisherige Gesetz zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie wieder durch das Gesetz für übertragbare Krankheiten aus dem Jahr 2015 ersetzt werden. Aufgehoben wird auch das Notstandsdekret, das seit dem 24. März 2020 in Kraft ist.

Ebenfalls zugestimmt hat der Premierminister, das Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA) am 1. Oktober 2022 aufzulösen.