Palawan Philippinen: Alt werden im Paradies
Palawan Philippinen: Inhaltsverzeichnis
- Wie groß ist Palawan ?
- Wie ist das Wetter in Palawan?
- Wirtschaft
- Medizinische Versorgung
- Einheimische Bevölkerung
- Immobilien & Unterkünfte
- Mobilphone und Internet
- Wie sicher ist Palawan?
- Was kann man auf Palawan machen?
- Festivals und Veranstaltungen
- Wie kommt man nach Palawan
- Was spricht für Palawan als Altersruhesitz?
- Weitere Infos über Palawan
- Palawan Karte
Wie groß ist Palawan ?
Die Inselwelt mit ihren insgesamt 1.780 Inseln ist recht weit entfernt von der hektischen Metropole Metro Manila. Auf Palawan nimmt man sich weitaus mehr Zeit fürs Leben. Alles verläuft viel ruhiger und beschaulicher auf den Inseln zwischen Südchinesischem Meer und Sulusee, die sich im Nordosten bis nach Mindoro und im Südwesten bis nach Borneo erstrecken. Den Namen hat die Provinz von der rund 450 Kilometer langen und etwa 50 Kilometer breiten Hauptinsel Palawan. Größte Stadt und zugleich auch Hauptstadt der Provinz ist Puerto Princesa auf der Hauptinsel Palawan. In der Provinz gibt es nur wenige offizielle Städte wie Puerto Princesa und Coron. Viele Gebiete sind entlegen und nur ziemlich schwer zu erreichen. Dafür werden die Besucher mit einer faszinierenden Flora und Fauna, sowie mit einer unbeschreiblichen Fülle an Naturschönheiten belohnt.
Neben der Insel Palawan gehören zur Inselgruppe auch die nördlich der Hauptinsel gelegenen Calamian-Inseln mit den Inseln Busuanga, Coron und Culion, die südlichen Balabac-Inseln, die Cagayan- und Cuyo-Inseln in der Sulusee sowie der philippinisch besetzte Teil der Spratly-Inseln, einige hundert Kilometer westlich der Hauptinsel, die von den Einheimischen auch als Kalayaan Inseln bezeichnet werden.
Wie ist das Wetter in Palawan?
Wie fast überall auf den Philippinen, so unterscheidet man auch hier zwischen einer trockenen Jahreszeit und der Regenzeit, wobei jedoch die Intensität der einzelnen Jahreszeiten innerhalb der Regionen unterschiedlich ist.
So ist das Wetter an der Ostküste völlig unterschiedlich gegenüber den anderen Regionen. Es regnet eigentlich ziemlich häufig das ganze Jahr über und die trockene Jahreszeit ist recht kurz. Es gibt auch keine ausgeprägte Monsunzeiten. Im südlichen Teil der Inselgruppe ist es weniger stürmisch, während der Norden vor allem in den Monaten Juli und August von starken Regenfällen heimgesucht wird.
An der Westküste hingegen sind die Jahreszeiten recht ausgeglichen. Sowohl die trockene Jahreszeit als auch die Regenzeit dauern etwa sechs Monate. In diesem Teil der Insel findet man auch die meisten touristischen Attraktionen.
Wirtschaft
Landwirtschaft und Fischfang sind die bedeutendsten Wirtschaftszweige. Die Region ist gesegnet mit reichen Fischgründen. Rund vierzig Prozent des in Manila angebotenen Fisches kommt aus der Region. In den den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat jedoch der Tourismus, der sich langsam aber stetig zum wichtigsten Wirtschaftszweig der Insel entwickelt, nicht zuletzt auch dank großzügiger Unterstützung seitens der Regierung.
Medizinische Versorgung
In den großen Städten wie Manila und Cebu entsprechen die meisten medizinischen Einrichtungen durchaus internationalen Standards. Es wäre jedoch vermessen, dies auch in einem Schwellenland in weniger besiedelten Regionen zu erwarten. Obwohl es etwas mehr kostet, lautet die Empfehlung, wenn es notwendig werden sollte, in der Provinz besser einen Arzt in einer Privatklinik aufzusuchen. Üblicherweise ist die Qualität des Dienstes oder der Pflege weitaus besser als in den öffentlichen oder staatlichen Krankenhäusern, zumindest in der Provinz. Palawan verfügt über zahlreiche staatliche und private Krankenhäuser. Die meisten der privaten Krankenhäuser findet man in der Hauptstadt Puerto Princesa. Einige wenige in den größeren Orten auf der Insel.
In abgelegenen oder ländlichen Gebieten ist mit Malaria zu rechnen. Der gesamte Körper sollte daher mit Mückenschutz eingerieben werden und nachts sollte man keinesfalls aufs Moskitonetz verzichten. Wer abgelegene Gebiete auf Palawan besuchen möchte, sollte sich auch vorab über vorbeugende Anti-Malaria-Medikamente informieren.
Prinzipiell ist es möglich, in den großen Städten Leitungswasser zu trinken. Um jegliche Risiken auszuschließen, sollte man jedoch besser immer auf Mineralwasser zurückgreifen, das in Flaschen in Supermärkten und anderen Geschäften angeboten wird.
Einheimische Bevölkerung
Wie fast überall auf den Philippinen ist auch auf Palawan die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung katholisch bzw. christlichen Glaubens. Lediglich im Süden der Provinz ist der Islam stärker verbreitet, insbesondere in den Gemeinden Bataraza and Balabac. In der Provinz gibt es auch einige buddhistische Tempel, bedingt durch vietnamesische Flüchtlinge, die hier eine neue Heimat gefunden haben.
Immobilien & Unterkünfte
Palawan ist nicht nur eines der bedeutendsten Touristenziele auf den Philippinen, es kommen auch immer mehr Menschen hierher, die einen ruhigen und beschaulichen Lebensstil bevorzugen, abseits jeglicher Hektik der großen Städte, darunter auch immer mehr Ausländer, die hier ihren Lebensabend verbringen wollen. Die Immobilienpreise sind derzeit noch recht günstig, das Angebot zumindest im Internet fällt jedoch derzeit eher dürftig aus. Wer sich für eine Immobilie interessiert, sollte sich besser vor Ort informieren.
Mobilphone und Internet
Die führenden Mobilfunk-Netze von Globe Telecom, Smart Communications und Sun Cellular sind auch in Palawan verfügbar. Der Internet-Service in der Provinz wird von drei Internet-Providern, Pal-Isla, Mozcom Puerto Princesa und Kawing Internet zur Verfügung gestellt. Weitere Anbieter sind Globe lines Broadband, Smart Wireless Broadband und PLDT My DSL.
Tipp: Wer die Philippinen bereist, muss immer mit Stromausfällen (Brownouts) rechnen. Nicht alle Hotels haben Generatoren. Damit die Stromversorgung des Smartphones gesichert ist, empfiehlt sich die Anschaffung eines externen Akku-Packs, quasi eine mobile Ladestation für die Hosentasche, mit der das Smartphone oder Tablet bis zu dreimal aufgeladen werden kann.
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Wie sicher ist Palawan?
Im Relation zu den großen Städten Manila, Cebu und Angeles ist die Kriminalität in Palawan sehr gering. Trotzdem sollte man auch hier die Augen aufhalten und auf seinen gesunden Menschenverstand vertrauen. Wie überall auf der Welt gilt auch hier: Gelegenheit macht Diebe!
Was kann man auf Palawan machen?
Insbesondere in Bezug auf Freizeitaktivitäten hat die Region viel zu bieten, ganz gleich ob für Freizeitsportler, die ganze Familie, Kinder oder für Paare und Singles:
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Busuanga:
Hier bietet sich eine Freizeitbeschäftigung an, die insbesondere bei Familien mit Kindern großen Anklang findet. Touristen können Pferde stunden- oder tageweise mieten und das Ganze mit einem Ausflug in die nähere Umgebung verbinden. Angeboten werden auch Ponys, die für Kinder besonders gut geeignet sind.
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Crocodile Farm:
Die Crocodile Farm liegt im Barangay Irawan etwas außerhalb von Puerto Princesa. Das Cocodile Farming Institut wurde gegründet, um insbesondere vom Aussterben bedrohte Krokodilarten zu erhalten. Der Crocodile Farm angeschlossen ist ein Mini-Zoo, der vor allem bei Kindern gut ankommt.
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Tauchen:
Insbesondere die Tauchgründe von Palawan ziehen viele Touristen aus der ganzen Welt an. Besonders beliebt bei Tauchern sind die Tauchgründe von Coron, deren Hauptattraktion die Wracks der im zweiten Weltkrieg versenkten japanischen Kriegsschiffen ist.
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National Museum:
Wer sich insbesondere für die Kultur und die Geschichte des Landes interessiert, der sollte dem National Museum von Palawan in Puerto Princesa einen Besuch abstatten. Präsentiert werden hier diverse Ausstellungen über Musik, Kunst, lokale Kultur und Geschichte. Das Museum befindet sich im Alten Rathaus von Puerto Princesa.
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Segeln:
Die vielen kleinen Inseln und Buchten vor der Küste von Palawan laden geradezu zum Segeln ein. Es gibt zahlreiche Reiseveranstalter, die eine Segeltour mit Tourguide arrangieren können. Es empfiehlt sich in jedem Fall, auf einen kundigen Führer zurückzugreifen, der im Umgang mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertraut ist.
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Butterfly Garden:
Wer sich für Schmetterlinge interessiert, der kommt am Besuch dieses Gartens kaum vorbei. Der Garten ist wunderschön angelegt mit vielen Blumen, einer Miniatur-Lagune, sowie einer Lover’s Bench Skulptur. Schmetterlinge in den verschiedensten Farben fliegen überall herum. Auch Gottesanbeterinnen, Atlas Käfer und Stabheuschrecken, sowie einen ausgestellten riesigen Skorpion gibt es hier zu sehen.
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Iwahig Penal Farm:
Die Farm ist eine einzigartige touristische Attraktion, die sonst kaum noch einmal zu finden ist. Rund 4.000 Gefangene leben hier zusammen mit ihren Familien und nutzen gemeinsam die landwirtschaftliche Infrastruktur der Farm, um wieder ins normale Leben zurückzufinden. Der Betrieb befindet sich in einer friedvollen Umgebung. Touristen genießen größtmöglichen Schutz.
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Weitere Outdoor-Aktivitäten:
Palawan, die westlichste Bastion der Philippinen bietet eine Fülle von Freizeit-Aktivitäten, die nur darauf warten, von den Besuchern erkundet zu werden. Herrliche Tauchplätze gibt es überall sowie einen Regenwald, der voller Wildtiere und seltenen Pflanzen ist.
Festivals und Veranstaltungen
Das ganze Jahr über werden die verschiedensten Festivals und Veranstaltungen gefeiert. Das Jahr beginnt mit dem Tarek Festival, das in der dritten Januarwoche stattfindet und vor allem rituelle Tänze beinhaltet. Mit dem People Power Day, mit dem die Einheimischen der EDSA Revolution gedenken, die im Jahr 1986 stattfand, wird der Reigen im Februar fortgesetzt. Darauf folgt in der ersten Märzwoche der Puerto Princesa Foundation Day. Der Monat April ist mit Senaku im wesentlichen christlichen Ereignissen vorbehalten. Im Mai wird Flores de May gefeiert. Im Juni steht in der dritten Woche Baragatan sa Palawan, sowie am dritten Samstag das „Feast of the Forest“ an. Im August wird das Cuyo Festival abgehalten und darauf folgend in der dritten Septemberwoche die National Tourism Week. Im Oktober wird das La Naval Festival gefeiert, gefolgt von Light a Tree Festival im November und dem Pagdiwata Ritual Festival im Dezember.
Wie kommt man nach Palawan
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Mit dem Schiff:
Nach Puerto Princesa, El Nido und Coron gibt es Schiffsverbindungen von anderen Provinzen der Philippinen. Die Schiffspassagen dauern jedoch sehr lange, von Manila aus nach Puerto Princesa ist man beispielsweise 26 Stunden unterwegs. Zum Erkunden der einzelnen vorgelagerten Inseln können Charterboote angemietet werden.
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Mit dem Flugzeug:
Von Manila und Cebu werden täglich Flugverbindungen angeboten, ebenso von Manila aus nach Coron und El Nido. PAL Express, Cebu Pacific, Zest Air und SeaAir sind die Fluglinien, die diese Strecken betreiben. Aufgrund der beschränkten Kapazitäten werden die Flüge zu bestimmten Zeiten recht teuer angeboten. Hier hilft nur, wenn möglich, frühzeitig buchen.
Für die Fahrt vom Flughafen zur Stadt greift man entweder auf Taxi oder Kleinbusse zurück. Vor allem im nördlichen Teil der Provinz gibt es Busse und Jeepneys, um von einer Gemeinde zur anderen zu gelangen. Wer innerhalb der Städte kürzere Strecken zurücklegen möchte, greift am besten auf Jeepneys, soweit vorhanden, oder auf ein Tricycle zurück. So kostet beispielsweise die Fahrt mit Tricycle innerhalb der Innenstadt von Coron lediglich 10 Pesos pro Person.
Was spricht für Palawan als Altersruhesitz?
Eine kurze Auflistung der wichtigsten Gründe, die dafür sprechen, sich auf Palawan niederzulassen, um hier den Ruhestand zu genießen:
- Die Inselgruppe wird eher selten von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tornados, Tsunamis und Flutwellen heimgesucht. Hochwasser und starke Taifune kommen kaum vor. Ausnahme war der Super-Taifun Haiyan, der im November 2013 vom Osten der Philippinen kommend über die Calamian-Inseln im Norden von Palawan hinwegfegte und ein Bild der Verwüstung hinterließ.
- Es gibt definitiv wenig Verkehr und damit auch so gut wie keine keine Luftverschmutzung. Palawan ist zweifelsfrei die grünste und sauberste Insel der Philippinen.
- Wer Naturschönheiten ohne Ende genießen will, ist hier richtig. Mit atemberaubender Bergrücken, hervorragenden Tauchgründen, weißen Sandstränden, kristallklarem Wasser, sauberen Wasserfällen, sowie der Heimat von bedrohten Arten und einem unberührten Regenwald zeigt sich die Inselwelt von ihrer besten Seite.
- Es gibt ein reichhaltiges Angebot an landwirtschaftlichen Produkten, ebenso wie an Fisch und Meeresfrüchten. Palawan ist ein wichtiger Erzeuger und Anbieter für den nationalen und internationalen Markt.
- Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat sich Palawan zu einem der bedeutendsten touristischen Ziele der Philippinen entwickelt. Damit einher geht auch die Verbesserung der Infrastruktur.
- Derzeit sind die Preise sowohl für Grundstücke als auch für Wohnimmobilien noch erschwinglich.
- Die Einheimischen pflegen einen einfachen und beschaulichen Lebensstil, der auch auf die Menschen abfärbt, die hierherkommen, um hier ihren Ruhestand zu genießen.
- Für philippinische Verhältnisse gibt es recht wenig Kriminalität auf der Insel.
- Die klimatischen Verhältnisse sind günstig.
- Tauchsportler finden hier hervorragende Tauchgründe vor, die zu den besten der Welt gehören.
- Im Gegensatz zu Thailand ist kann auf den Philippinen ein Visum für den Langzeit- bzw. Daueraufenthalt recht einfach beantragt werden.
Weitere Infos über Palawan:
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