Zu langsam, schlechter Service, zu wenig Personal und korrupt
Eine jetzt veröffentlichte Umfrage stellt der thailändischen Immigration ein schlechtes Zeugnis aus.
Gefordert wird ein schnellerer Service und eine bessere Einstellung der Mitarbeiter.
Wie Bangkokbiznews berichtete, wurden für die Umfrage insgesamt 462 Personen befragt, die gerade die Einwanderungsbehörden in Bangkok und Umgebung konsultiert hatten. Dabei zeigte sich, dass nur 50% der Befragten mit dem allgemeinen Service der Behörde zufrieden waren, ganz gleich, ob es sich um Männer oder Frauen handelte.
Einige der Befragten äußerten sich erfreut darüber, dass sich der Service und die Bemühungen zur Erhöhung der Sicherheit des Landes in der letzten Zeit verbessert haben.
Jedoch 47% bemängelten die langen Wartezeiten bei den Ämtern der Einwanderungsbehörde. Satte 27% beklagten sich über Korruption, die trotz der „no tips“-Kampagne des neuen Leiters der Einwanderungsbehörden anscheinend nicht ausgemerzt werden kann. Zudem führten 25% der Teilnehmer an, dass seitens der Behörde nicht genug getan werde, um illegale Einwanderer fernzuhalten.
Auf die Frage, was an der Immigration positiv zu bewerten sei, führten 38% der Befragten die Höflichkeit der Beamten an, 31% gaben Hilfestellung für Touristen an und 29% glaubten, dass die Behörde insgesamt korrekt arbeite.
Als die Teilnehmer jedoch nach den negativen Aspekten befragt wurden, gaben 50% an, dass viele Beamten zu langsam und ineffizient arbeiten würden und oft nicht genug Personal vorhanden sei. Etwa 34% bemängelten die schlechte Einstellung der Beamten und weitere 14% gaben an, dass nach wie vor Probleme mit korrupten Praktiken bestehe.
Was verbessert werden sollte
Die Teilnehmer wurden auch gefragt, was ihrer Meinung nach getan werden müsse, um die Dinge zu verbessern.
- 42% der Befragen antworteten, dass der Service insgesamt schneller werden müsse,
- 20% hofften auf ein Ende der Korruption,
- 19% wünschten sich mehr Einfühlungsvermögen der Beamten für die Anliegen der Betroffenen,
- 13% forderten eine moderne technische Ausstattung
- und 5% würden es begrüßen, wenn es mehr lokale Dienststellen gäbe, die den Menschen bei einfachen Anliegen Hilfestellung geben könnten, damit diese nicht immer die zentralen, meist weit entfernten großen Ämter aufsuchen müssen.
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