Khao San Road: Raus mit den Rucksacktouristen rein mit den Chinesen
Die Neuausrichtung der Khao San Road in Bangkok geht weiter. Die Tage, in denen das Viertel ein Paradies für westliche Rucksacktouristen war, scheinen endgültig vorbei zu sein.
Die Verkäufer für Bananen-Pfannkuchen und gefälschten Studenten- und Presseausweise, die einem früher auf Schritt und Tritt begegneten, müssen sich umstellen. Jetzt sind die Tage der Verkäufer angebrochen, die ihre Kunden mit einem herzlichen „Ni Hao Ma“ begrüßen.
Touristen aus China sind jetzt in Scharen dort anzutreffen und die Stadtverwaltung hat bereits begonnen, den Händlern etwas Chinesisch beizubringen, anstatt sich länger nur auf Englisch zu beschränken.
Die Thais tun derzeit wirklich alles, um das Gebiet rund um die Khao San Road als Pflichtprogramm für jeden chinesischen Touristen zu vermarkten.
Die stellvertretende Leiterin der Abteilung für Geschäftsentwicklung besuchte das Viertel, um die Belange der Kleinhändler zu ergründen. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass der chinesische Sprachunterricht eine der vorrangigen Aufgaben ist, um deren Einkommen zu steigern.
Ein Schnupperkurs hat bereits begonnen. Bis zum 19. August wird ein zweitägiger Kurs abgehalten, mit dem versucht wird, 50 der 234 Khao San Road Verkäufer Grundkenntnisse in Chinesisch zu vermitteln.
Neben einer einfachen Konversation, mit denen die chinesischen Touristen begrüßt werden, wird ihnen insbesondere beigebracht, wie sie den Touristen aus China ihre Produkte und Dienstleistungen besser anpreisen können.
Im Anschluss an den Kurs wird die Abteilung für Geschäftsentwicklung eine weitere Umfrage unter den Händlern durchführen, um die Ergebnisse zu ermitteln und den weiteren Verlauf des Projekts festzulegen.
Die chinesischen Sprachkurse sind ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung für Geschäftsentwicklung und der Verwaltung des Gemeindebezirkes Phra Nakorn.
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