Thailands Hochgeschwindigkeitsbahn soll 2023 den Betrieb aufnehmen
Der erste Abschnitt der 873 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Thailand und China soll bis 2023 in Betrieb gehen.
Thailand wird die Gesamtkosten des ersten Abschnitts der Hochgeschwindigkeitsstrecke von 179 Milliarden Baht übernehmen, China ist für die Bauplanung verantwortlich und liefert auch die Züge. Die erste 252 Kilometer lange Teilstrecke von Bangkok nach Nakhon Ratchasima im Nordosten soll 2023 den Betrieb aufnehmen und Passagiere befördern.
Das Projekt ist Teil des geplanten chinesischen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetzes durch Südostasien, das nach der Fertigstellung Kunming im Südwesten Chinas mit Singapur verbinden soll. Der zweite Abschnitt der Strecke wird Nakhon Ratchasima mit Nong Khai an der Grenze zu Laos verbinden. Die Strecke führt dann weiter durch Laos bis nach China.
Der amtierende Governor der State Railway of Thailand gab gestern bekannt, dass die Vertragsverhandlungen sich derzeit in der Endphase befinden und die Verträge noch vor Ende des Jahres unterzeichnet werden. Das Projekt ist schon länger in Planung. Es wurde jedoch 2016 verschoben, weil Thailand die chinesische Finanzierung auf Grund der hohen Zinssätze in den ursprünglichen Verträgen ablehnte.
Auch für die geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen den Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang in Bangkok sowie U-Tapao bei Pattaya werden derzeit Verträge abgeschlossen.
Die Züge sollen nach der Inbetriebnahme mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h fahren.
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