In Thailand ist das Ende für Plastiktüten in Sicht
Thailändische Medien berichteten, dass in Thailand das Ende der Einweg-Plastiktüten gekommen ist. Stichtag für ein Verbot soll der 1. Januar 2021 sein.
Der öffentliche thailändische Rundfunk verkündete, dass eine Vereinbarung zwischen dem Umweltministerium und großen Einzelhändlern wie der CP Group (7-Eleven), Central und The Mall Group getroffen wurde, die Ausgabe von Plastiktüten schon bis zum 1. Januar 2020 einzustellen.
Dies wird zu einer sofortigen Reduzierung der Milliarden von Plastiktüten führen, die Thais jährlich bei ihren Einkäufen ausgehändigt werden, um anschließend im Müll zu landen.
Es gibt bereits Strategien, um auch die kleinen familiengeführten Läden und die Händler auf den Frischmärkten zu ermutigen, sich in der Zwischenzeit darauf vorzubereiten, dass in Thailand bis zum 1. Januar 2021 keine Plastiktüten mehr an die Kunden abgegeben werden dürfen.
Das Ministerium für Natural Resources and Environment prüft derzeit Möglichkeiten, ein generelles Verbot von Einweg-Kunststoffverpackungen gesetzlich zu verankern.
Thailand gilt als einer der schlimmsten Umweltverschmutzer durch Plastikmüll. Das Land wird weltweit als der sechstgrößte Verursacher der Verschmutzung der Ozeane mit Plastikmüll bezeichnet.
Der Online-Nachrichtendienst ThaiPBS News berichtete, dass die bereits getroffenen Maßnahmen dazu geführt hätten, dass im letzten Jahr 2 Milliarden weniger Plastiktüten verwendet wurden.
Aber das können nur die ersten Schritte gewesen sein. Das Ziel müsse sein, ein totales Verbot von Plastiktüten durchzusetzen und ein völliges Umdenken in der Einstellung und im Verhalten der thailändischen Bevölkerung zu erreichen.
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