Ein 35-jähriger Thailänder, der auch an Dengue-Fieber erkrankt war, ist an einer Coronavirusinfektion gestorben. Das bestätigte gestern der Generaldirektor der Abteilung für Krankheitskontrolle. Es ist Thailands erster Todesfall, der durch eine COVID-19-Infektion verursacht wurde.
Seit Januar wurden in Thailand insgesamt 42 Coronavirus-Fälle registriert, von denen sich 30 von der Infektion erholten und 11 noch immer in Krankenhäusern behandelt werden, teilte die Abteilung mit.
Der Verstorbene habe im Einzelhandel gearbeitet und sei besonders gefährdet gewesen, weil er in der Anfangsphase des Ausbruchs mit vielen chinesischen Touristen in Kontakt gekommen sei.
Der verstorbene Patient sei am 27. Januar erstmals wegen Dengue-Fieber in ein Privatkrankenhaus eingeliefert worden. Später sei bei ihm das Coronavirus diagnostiziert und am 5. Februar in das Hauptbehandlungszentrum der Regierung verlegt worden.
Der Mann verstarb am späten Samstag an multiplem Organversagen.
Gestern sind in Thailand neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Verbreitung des Coronavirus in Kraft getreten, die zuvor das thailändische Nationalkomitee für übertragbare Krankheiten beschlossen hatte.
Die Gesundheitsbehörden können nun anordnen, dass diejenigen, die unter Infektionsverdacht stehen bzw. Kontakt mit Infizierten hatten, unter Quarantäne gestellt und behandelt werden. Die Beamten können auch die Schließung von Veranstaltungsorten und öffentlichen Bereichen anordnen, um das Virus einzudämmen.
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