413 Bars in Bangkok beantragen Erlaubnis als Restaurants

Mehr als 400 Bars, Nachtclubs und Unterhaltungslokale in Bangkok haben eine Genehmigung zur Wiedereröffnung als Restaurants beantragt. Die Lokale sind seit April letzten Jahres aufgrund strenger Seuchenbekämpfungsmaßnahmen geschlossen. Die Regierung hatte ihr Vorhaben, Bars und Nachtclubs die Wiedereröffnung Mitte Januar zu gestatten, wegen des Omikron-Ausbruchs in Thailand verschoben, dann aber beschlossen, den Lokalen zu gestatten, eine Genehmigung für die Wiedereröffnung als Restaurant zu beantragen.

In Bangkok und anderen Provinzen, die als blaue Zonen eingestuft sind, ist der Verkauf von Alkohol in Restaurants erlaubt, allerdings nur bis 21 Uhr. Insgesamt haben derzeit allein in Bangkok 413 Lokale eine Genehmigung für die Wiedereröffnung als Restaurant beantragt. Zahlreiche Anträge werden momentan noch geprüft.

Nach Angaben des Gouverneurs von Bangkok müssen die Vergnügungslokale, die wieder öffnen wollen, die Auflagen gemäß „Covid-19 Free Setting“ befolgen und nach den von der Sicherheits- und Gesundheitsbehörde festgelegten Standards genehmigt werden. Alle Mitarbeiter müssen geimpft sein. Nicht geimpfte Besucher müssen vor dem Betreten einen negativen ATK-Test vorweisen. Die Räumlichkeiten müssen außerdem über die nötige Luftzirkulation verfügen und zudem geräumig genug sein, damit die Besucher den erforderlichen Abstand einhalten können.

Restaurants, die sich nicht an die Vorgaben halten und nach 21 Uhr noch Alkohol ausschenken, müssen beim ersten Verstoß mit einer Geldstrafe von bis zu 7.000 Baht rechnen. Lokale, die wiederholt gegen diese Auflage verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 12.000 und 20.000 Baht rechnen. Lokale, die weiterhin die Maßnahme nicht einhalten, könnten zur Schließung gezwungen werden. Die Verwaltung in Bangkok stellte fest, dass die meisten Lokale bereit sind, die Maßnahmen zu befolgen und sich anzupassen. Damit erhalten sie die Chance zu haben, ihren Betrieb wieder zu öffnen und Gäste zu bewirten.