Thais zeigen sich besorgt über steigende Kosten

Eine in der letzten Woche durchgeführte Meinungsumfrage von Suan Dusit ergab, dass sich die meisten Thais nicht nur über steigende Lebenshaltungskosten sondern auch über die schlechte Regierungsleistung Sorgen machen.

An der Umfrage, die von Dienstag bis Donnerstag letzter Woche durchgeführt wurde, nahmen landesweit 1.047 Personen teil. Die Ergebnisse der Umfrage wurden am Sonntag veröffentlicht.

Die meisten Fragen erlaubten es den Teilnehmern, differenziert zu antworten. Auf die Frage, was ihnen derzeit am meisten Sorgen bereitet, gaben 89,73 Prozent die steigenden Lebenshaltungskosten sowie die steigenden Preise für Konsumgüter- und Energie an. 87,43 Prozent der Befragten waren besorgt über die Konjunkturabschwächung, 73,70 Prozent gaben an, dass ihnen die schlechte Verwaltung Sorgen bereite, 71,21 Prozent sorgten sich über die Covid-19-Situation und 70,44 Prozent waren über das Verhalten der Politiker besorgt.

Auf die Frage, wie besorgt sie sind, antworteten 56,73 Prozent, dass sie nur etwas besorgt sind, 38,87 Prozent, dass sie ziemlich besorgt sind, 4,01 Prozent, dass sie nicht so besorgt sind und 0,48 Prozent, dass sie sich überhaupt keine Sorgen machen.

Auf die Frage, was ihnen am meisten Sorgen bereite, gaben 80,97 Prozent die steigenden Preise an, 57,10 Prozent nannten die so genannten staatlichen Hilfen und 47,25 Prozent gaben an, dass ihr Einkommen nicht ausreiche, um über die Runden kommen.

Unzufrieden zeigten sich die Befragten auch mit der Regierung. 75,77 Prozent sagten, dass die Verwaltung mehr auf die Meinung der Menschen hören solle, 71,61 Prozent gaben an, dass sich die Regierung mehr um die Lebensqualität der Menschen als um die Politik kümmern solle, während 66,57 Prozent der Teilnehmer mehr staatliche Hilfen erwarten.

Insgesamt 76,14 Prozent gaben an, dass sie darauf warten, dass sich die Dinge in unmittelbare Zukunft wieder ändern, 58 Prozent antworteten, dass sie sich mit ihrem Schicksal abgefunden hätten, während 57,23 Prozent sagten, dass sie nur mit Hilfe ihrer Familien überleben würden.