Das Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation National Park hat eine neue Verordnung erlassen. Darin werden die erhöhten Eintrittspreise für Nationalparks, Waldparks, botanische Gärten und Arboretums für Ausländer angekündigt. Die Preise gelten ab dem 7. Juni. Die Ankündigung ist eine Fortsetzung für die seit langem praktizierte doppelte Preisgestaltung in Thailand. Von Ausländern werden höhere Gebühren verlangt, in diesem Fall das Fünffache der Preise, die von Thailändern verlangt werden.
So kostet beispielsweise der Eintritt für thailändische Kinder 10 THB, für Nicht-Thais jedoch 50 THB. Für Erwachsene beträgt die Gebühr 20 THB, aber 100 THB für Ausländer. Für thailändische Senioren über 60 Jahre ist der Besuch kostenlos. Nicht-thailändische Senioren müssen weiterhin eine Gebühr von 100 THB zahlen.
Doppelte Preisgestaltung in Thailand ein dauerhaftes Ärgernis
Eine logische Reaktion von Auswanderern auf die doppelte Preispolitik ist, dass sie diese Attraktionen einfach meiden. Die doppelte Preisgestaltung für langfristig in Thailand lebende Personen ist für viele Expats eines der Hauptärgernisse des täglichen Lebens. Sie äußern sich oft in Kommentaren über ihren erheblichen finanziellen Beitrag zur Stärkung der thailändischen Wirtschaft.
Im Jahr 2020 erklärte der Gouverneur der thailändischen Fremdenverkehrsbehörde (TAT), dass die TAT mit der Abteilung für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz über die Abschaffung der doppelten Preisgestaltung für Ausländer im Gespräch sei.
Doppelte Preisgestaltung in Thailand ist kein lokales Phänomen
Damit sollte den in Thailand lebenden Expats die Möglichkeit gegeben werden, Geld bei den Gebühren zu sparen und dafür mehr Geld auszugeben, um den Inlandstourismus anzukurbeln.
Die Behörde beabsichtigte damals, eine Identitätskarte für Expats einführen, um sie von Touristen zu unterscheiden, damit sie den gleichen Preis wie Einheimische zahlen müssen.
Der Schlüsselfaktor sei, dass man Expats gleich behandeln müsse, ohne Diskriminierung oder eine negative Einstellung gegenüber Ausländern zu erzeugen, so der Gouverneur. Dieses Vorhaben scheint jedoch auf taube Ohren gestoßen zu sein, insbesondere bei den Beamten des Nationalparks.
Die doppelte Preisgestaltung in Thailand ist kein lokales Phänomen. In vielen Ländern in Südostasien wird eine ähnliche Preispoltik praktiziert, wenn auch subtiler und viel zurückhaltender als in den Nationalparks von Thailand.
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