Die thailändische Bäckerei- und Restaurantkette S&P setzt jetzt Roboter ein, um ihren Gästen frische Backwaren, Kuchen, Gebäck und Sandwiches zu servieren. Das Unternehmen will damit die explodierenden Kosten in den Griff bekommen und gleichzeitig die Preise niedrig halten. Jedes S&P Restaurant beschäftigt üblicherweise 10 Mitarbeiter. Die Betreibergesellschaft von S&P, die an der SET notierte S&P Syndicate Plc, betreibt derzeit 460 Restaurants in ganz Thailand. Bis Ende 2022 will das Unternehmen weitere 20 Filialen eröffnen.
Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens teilte mit, dass die Betriebskosten in der ersten Hälfte dieses Jahres um 30 bis 40% gestiegen seien, die Preise für ihre Produkte jedoch nur geringfügig angehoben hätten. Mit dem kostensparenden Robotereisatz hofft das Unternehmen, den Umsatz halten zu können, auch wenn die Thais derzeit bei ihren Ausgaben eher zurückhaltend seien. Insbesondere Backwaren seien normalerweise nicht die notwendigsten Lebensmittel für die Menschen.
Um die Kunden zu halten, renoviert S&P auch seine Restaurants. In der zweiten Hälfte dieses Jahres sollen zusätzliche 10 S&P Bakery Mart-Filialen an stark frequentierten Orten eröffnet werden. Damit will man den Kundenstamm erweitern. Daneben plant S&P den Liefer- und Mitnahmeservice weiter auszubauen.
In diesem Jahr hat die Inflation die Preise für eine Reihe von Produkten nicht nur in Thailand, sondern auf der ganzen Welt in die Höhe schnellen lassen. Besonders betroffen sind die Preise für Energie und Lebensmittel. Im Juni erklärte der Handelsminister, dass der thailändische Zentralausschuss für die Preise von Waren und Dienstleistungen die Preise für 46 Produkte bis Ende Juni nächsten Jahres einfrieren wird.
Roboter bedienen jetzt in einer thailändischen Restaurantkette
Die nächste Zeit wird zeigen, wie lange S&P und andere Anbieter von Speisen und Getränken das derzeitige Preisniveau werden beibehalten können.
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