Achtzehn Tipps zum Geld sparen in Thailand
Zu bestimmten Zeiten während der Nebensaison werden oft sehr günstige Flüge angeboten, die es auch Urlaubern mit schmalem Geldbeutel ermöglichen, nach Thailand zu reisen, manchmal sogar für längere Zeit.
Es kann daher recht nützlich sein, auf Tipps zurückzugreifen, die helfen, Geld zu sparen und die Reisekasse im Griff zu behalten. Wer die folgenden Tipps beherzigt, kann durchaus mit recht wenig Geld am Tag über die Runden kommen, zumindest aber einiges an unnötigen Ausgaben einsparen, ohne irgendwelche Einbußen an Urlaubsfreude in Kauf nehmen zu müssen.
Die Tipps, mit denen sich Geld sparen lässt:
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Verreisen in der Nebensaison:
Die Nebensaison beginnt im Mai und dauert bis November. Während dieser Zeit ist alles wesentlich billiger als in der Hochsaison. Für alles was mit Tourismus zu tun hat, ganz gleich ob es sich um Unterkunft, Essen oder die Anmietung eines Mopeds oder Autos handelt, zahlt man während dieser Zeit weniger. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich während dieser Zeit auch wesentlich weniger Touristen in Thailand aufhalten, was wiederum um Umkehrschluss bedeutet, dass man wesentlich mehr für sein Geld erhält. Der Service während dieser Zeit ist besser, das Personal hat mehr Zeit für die Gäste.
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Touristenhochburgen meiden:
Pattaya, Phuket und Ko Samui sind Touristenhochburgen, wo Touristenpreise verlangt werden und man an jeder Ecke versucht, Urlauber zu übervorteilen und alles dafür getan wird, dass Urlauber möglichst viel Geld dort lassen. Im Norden und Süden des Landes gibt es genügend Alternativen, wo Touristen mehr als willkommen sind.
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Inseln meiden:
Zweifelsfrei sind die thailändischen Inseln sehr schön und immer einen Besuch wert. Die Kehrseite ist jedoch, dass alle Waren und Güter auf die Inseln gebracht werden müssen, was sich in höheren Preisen niederschlägt. Das allgemeine Preisniveau auf den Inseln ist daher weitaus höher als auf dem Festland. Es lohnt allemal die Inseln zu besuchen. Man sollte jedoch dann nicht länger als nötig bleiben und keine unnötigen Sachen kaufen.
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Reisekosten senken:
Wer weite Strecken in Thailand mit dem Nachtzug oder Bus zurücklegt hat nicht nur den Vorteil, frühmorgens am Ankunftsort aufzuwachen, sondern hat auch noch eine Übernachtung gespart. Die Eisenbahn ist zwar sicherer und meist auch billiger, das Busnetz in Thailand ist jedoch weitaus besser ausgebaut.
Innerhalb der meisten Städte gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich fortzubewegen. Es muss nicht immer das Taxi oder ein Tuk-Tuk sein, oft gibt es lokale Buslinien oder man greift auf die billigen Songthaews zurück. Solange man es nicht eilig hat, kommt man damit gut voran. Auch wer die ganz billigen Züge der dritten Klasse nimmt, sollte genügend Zeit und Geduld mitbringen.
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Geld sparen mit Vouchers
Coupons, mit denen man Discounts auf alle möglichen Discounts bei Einkäufen und Restaurantbesuchen erhält, werden auch in Thailand immer beliebter. Solche Voucher, die insbesondere für Bangkok Besucher sehr interessante Möglichkeiten eröffnen, gibt es auf der Webseite von Ensogo in Thai und in Englisch. Leider werden für die Bezahlung keine europäischen Kreditkarte mehr akzeptiert. Bezahlt werden kann aber vor Ort in jedem 7-Eleven Laden. Hier geht es zur Anmeldung von Ensogo.
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Einladungen:
Man sollte sich nicht scheuen, Einladungen von Thai-Familien zum Essen und Trinken anzunehmen. Thais sind von Natur aus sehr freundlich und gute Gastgeber. Es bereitet ihnen besondere Freude, Gäste aufzunehmen. Es ist auch durchaus möglich, dass Einladungen mit dem Angebot für eine Übernachtung verbunden sind. Trotz aller Gastfreundschaft sollte man doch die nötige Vorsicht walten lassen, bevor man darauf eingeht.
Wer dem mit gemischten Gefühlen gegenüber steht, sucht sich besser eine einfache Unterkunft, die es abseits der Touristenzentren schon ganz billig gibt. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit gegen eine geringe Spende im nächsten buddhistischen Tempel zu übernachten.
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Trinkwasser:
Es ist weitaus günstiger anstelle von kleinen Flaschen, große Flaschen mit Trinkwasser zu kaufen. Inzwischen gibt es überall Trinkwasserautomaten, an denen man die Flaschen nachfüllen kann. Der Liter Trinkwasser kostet hier nur einen Baht.
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Essen und Trinken:
Thailändisches Essen ist billig, schmeckt hervorragend und ist gesund dazu. Es gibt also überhaupt keinen Grund auf teureres westliches Essen oder auf die üblichen Pizza und Hamburger zurückzugreifen. Es gibt überall genügend Straßenküchen, die wohlschmeckende thailändische Gerichte für 20, 30 oder 40 Baht anbieten. Trinkwasser aus dem großen Behälter gibt es dort übrigens meist kostenlos dazu.
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Trinkgelder:
In Europa sind Trinkgelder überall üblich. In Thailand hingegen erwartet außerhalb der Touristenzentren niemand großzügige Trinkgelder. Thais geben in der Regel kein Trinkgeld und es erwartet auch niemand von einem Ausländer.
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Alkoholische Getränke:
Bier kann man im Supermarkt oder im Mini-Markt an der Ecke kaufen. Die Preise sind bis zu zwei Drittel niedriger als in Bars. Wer ganz auf Alkohol verzichtet, kommt noch günstiger davon. Lao Kao, den billigsten Schnaps sollte man wirklich meiden. Schwerwiegende gesundheitliche Folgen, wie üble Magen- und Kopfschmerzen können die Folge sein.
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Reisevorbereitung:
Wer beabsichtigt, Thailand zu besuchen, um dort Land und Leute kennen zu lerne, sollte sich vorher umfassend informieren und wichtige Infos und Reisetipps auf einem Memory-Stick speichern. Benötigte Infos kann man billig im nächsten Internet-Café ausdrucken.
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Freizeitbeschäftigungen:
Wem die vielen Sehenswürdigkeiten und exotischen Eindrücke nicht genug sind, der kann den nächsten Park aufsuchen. Neben einfachen Vorrichtungen zum Ausüben von Fitness-Übungen gibt es hier oft kostenlose Möglichkeiten zum Joggen, Basketball- oder Tennisspielen sowie für Aerobic-Übungen. Anstatt teure Kinos zu besuchen, bieten viele Hotels und Resorts auch die Möglichkeit DVDs kostenlos anzusehen oder stellen kostenlos Zeitungen und Zeitschriften zur Verfügung.
Wer für die Ausübung seines Freizeitsports eine spezielle Ausrüstung benötigt, sollte diese eventuell mitbringen. In Thailand zahlt man über Gebühr für das Ausleihen von Sportausrüstungen, zudem noch in minderer Qualität. Außerdem kann es passieren, dass bei eventuellen Beschädigungen Beträge verlangt werden, die weit über den Neupreis der betreffenden Ausrüstung hinausgehen.
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Einkaufen:
Man sollte nicht zu viel an Bekleidung mitnehmen. Textilien sind in Thailand billig und perfekt ans dortige Klima angepasst. Es ist daher besser, was man eventuell benötigt dort zu kaufen. Zudem kann das Aushandeln der Preise im Geschäft oder auf dem Markt großen Spaß bereiten. Souvenirs mögen noch so schön aussehen, man sollte aber wirklich darüber nachdenken, was man mit ihnen anstellt, wenn man wieder zu Hause ist. Wer wirklich jemanden damit beeindrucken kann sollte es tun, ansonsten besser lassen.
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Kontrolle der Ausgaben:
Man sollte immer versuchen, den Überblick zu behalten, wie viel Geld man ausgibt und für was man es ausgibt. Dabei zeigt sich oft, dass man eigentlich zu viel Geld für unnütze Dinge ausgegeben hat. Man sollte sich nicht im Nachhinein darüber ärgern, sondern zukünftig diese Ausgaben einfach vermeiden.
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Gebühren fürs Geldwechseln:
Fakt ist, dass beim Bargeldbezug an nahezu allen Geldautomat Gebühren in Höhe von 150 Baht anfallen. Die Gebühren für den Bargeldbezug lassen sich minimieren, indem man darauf verzichtet, am Geldautomat kleinere Beträge abzuheben. Vereinzelt findet man auch Geldautomaten, die anstelle der üblichen 10.000 Baht einen Bezug bis zu 40.000 Baht zulassen.
Update vom 10. November 2014: Laut dem Gebührenverzeichnis der Citibank Thailand vom März 2014 auf wird auf die sogenannte ATM Withdrawl Fee in Höhe von 150,– THB verzichtet, wenn die VISA oder MasterCard® Kreditkarte, mit der Bargeld bezogen werden soll, in Europa ausgestellt wurde. In Bangkok gibt es mehrere Geldautomaten der Citibank, beispielsweise in der BTS Station Asoke, gegenüber vom Terminal 21 Shopping Center an der Sukhumvit Road, in der BTS Station Chit Lom, im Centralworld Shopping Center in der 4.Etage, beim Isetan oder BTS Sala Daeng sowie im United Centre Building. Weitere Infos auf der Webseite der Citibank Thailand.
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Betrügern keine Chance geben:
Auch Menschen, die vorgeben, nicht auf Betrüger hereinzufallen, werden trotzdem gelegentlich Opfer von Betrügereien. Betrüger, die es auf das Geld von Touristen abgesehen haben, stellen sich nicht als solche vor. Sie können jung oder alt, männlich oder weiblich sein. Fast immer kommen sie mit einer Geschichte, bei der man nur schwerlich nein sagen kann. Was auch immer es ist, man sollte trotzdem höflich nein sagen und weitergehen. Wichtig ist auch dabei, auf alle seine Wertsachen zu achten.
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Im Straßenverkehr:
Wer sich im Straßenverkehr bewegt, sollte möglichst auf die Einhaltung der Verkehrsregeln achten, um Verkehrsstrafen zu vermeiden. Wer im Auto fährt oder mitfährt sollte die Gurtpflicht beachten. Motorradfahrer und Beifahrer sind verpflichtet, Helme zu tragen. Auch wenn Einheimische dies nicht tun, sollte man trotzdem die Regeln beachten. Die Strafen dafür betragen 400 Baht. Wer beabsichtigt ein Auto oder Motorrad bewegen will, sollte beachten, dass hierzu ein internationaler Führerschein notwendig ist, der immer mitgeführt werden muss.
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Müll und Abfall:
Man sollte es tunlichst vermeiden irgendwelchen Abfall einfach wegzuwerfen. Schon ein sorglos weggeworfenes Bonbonpapier oder Zigarettenkippe, sogar schon das Abstreifen der Asche an der Zigarette kann eine Geldstrafe nach sich ziehen. Auf Ausländer wird hierbei besonders geachtet. Thais sehen es nicht gerne, wenn ihre Straßen von Ausländern verunreinigt werden. ganz gleich wie viel Abfall sie dort selbst bereits hinterlassen haben.
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Arbeiten in Thailand:
Die Arbeitsaufnahme ohne eine betreffende Arbeitserlaubnis ist in Thailand verboten. Dies gilt auch für Arbeiten, die unentgeltlich ausgeführt werden. Trotzdem ist es nicht ungewöhnlich, dass hin und wieder Jobs angeboten werden. Wer einen Job annimmt, sollte auch wissen, dass dies nicht erlaubt ist und schon in geringen Fällen Strafen von 15.000 Baht und mehr nach sich ziehen kann.
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